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Erkrankungen durch Metalle und Metalloide: Überblick

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 27 min
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Steckbrief

Folgenden Metalle und Metalloide können zu z.T. schweren Vergiftungserscheinungen führen. Bei den allermeisten dieser Metalle und Metalloide ist die Exposition in bestimmten Berufsgruppen deutlich erhöht gegenüber der Normalbevölkerung. Deshalb sind Vergiftungen mit diesen Stoffen auch als Berufskrankheiten in der Berufskrankheitenliste aufgeführt.

Hier werden die folgenden Metalle und Metalloide kurz besprochen:

  • Blei und seine Verbindungen

  • Quecksilber und seine Verbindungen

  • Chrom und seine Verbindungen

  • Nickel und seine Verbindungen

  • Cadmium und seine Verbindungen

  • Mangan und seine Verbindungen

  • Thallium

  • Vanadium und Vanadiumpentoxid

  • Arsen und seine Verbindungen

  • Beryllium und seine Verbindungen

  • Phosphor und seine Verbindungen.

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    Blei und seine Verbindungen

    BK-Nr. 1101: Erkrankungen durch Blei oder seine Verbindungen

    Blei ist ein Schwermetall und kann zu z. T. schweren Vergiftungserscheinungen führen. Blei wird bei der Blei- und Zinkverhüttung verwendet sowie bei der Herstellung verschiedener Werkzeuge und in der Elektrotechnik. Es ist auch zum Teil noch in alten Wasserleitungen vorhanden. Es kamen auch schon Vergiftungen durch mit Blei gestrecktes Marihuana vor. Mehr zum Vorkommen von Blei und seinen Verbindungen und den Grenzwerten findest du in der Toxikologie.

    Vergiftungssymptome

    Bei . Auch Muskelkrämpfe und in schweren Fällen eine Enzephalopathie können auftreten. Bei chronischer Bleivergiftung kann es zum sog. , einer fahlgelben bis gräulichen Hautverfärbung, kommen. Manchmal ist auch ein zu sehen. Durch Störung der Hämsynthese entsteht eine . Außerdem bestehen oft sowie eine Nephropathie. Früh treten Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Reizbarkeit auf, später folgen eine kognitive Beeinträchtigung sowie Störungen der Feinmotorik. Eine periphere Neuropathie () betrifft am häufigsten den N. radialis und führt dann zur typischen Fallhand. Bei Kindern können und psychomotorische Beeinträchtigung, Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche, Psychosen und Halluzinationen resultieren. Bei Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft einer Bleibelastung ausgesetzt waren, wird eine beobachtet.

    Polyneuropathie (PNP)

    Als Polyneuropathie bezeichnet man eine nicht-traumatisch bedingte generalisierte oder über mehrere Nerven bzw. Innervationsgebiete ausgedehnte Erkrankung des peripheren Nervensystems .

    Kontaktekzem

    Kontaktekzeme sind entzündliche, nichtinfektiöse Hauterkrankungen, die durch den direkten Kontakt mit exogenen Substanzen ausgelöst werden. Die Hautveränderungen sind daher meist auf den Kontaktbereich beschränkt.

    Osteoporose

    Die Osteoporose ist ein generalisierter pathologischer Schwund an Knochenmasse mit gestörter Mikroarchitektur und verminderter Dichte und Qualität des Knochens, wodurch es häufig zu Frakturen kommt.

    Pneumonie

    Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist. Man unterscheidet ambulant erworbene Pneumonie (engl. CAP: community-acquired pneumonia), nosokomial erworbene Pneumonie (engl. HAP: hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie bei Immunsupprimierten.

    Lungenfibrose

    Bei der Lungenfibrose besteht eine verstärkte Bildung von Bindegewebe zwischen den Alveolen und den diese umgebenden Blutgefäßen. Eine Lungenfibrose entsteht entweder idiopathisch oder auf dem Boden interstitieller Lungenerkrankungen. Auch eine allergische Genese ist möglich. Durch die Fibrose versteift die Lunge, wodurch die Compliance abnimmt. Die Atmung wird hierdurch angestrengter. Durch die bindegewebigen Vernarbungen wird der Sauerstoffaustausch gestört, was fortschreitend zu einer Hypoxie führt.

    Lungenödem

    Ein Lungenödem ist eine pathologisch erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Interstitium der Lunge (interstitielles Lungenödem) und/oder im Alveolarraum (alveoläres Lungenödem) mit der Folge eines eingeschränkten Gasaustausches.

    Sarkoidose

    Die Sarkoidose ist eine Multisystemerkrankung unklarer Ursache, bei der epitheloidzellige, nicht verkäsende Granulome entstehen. Sie können in jedem Organ auftreten, in ca. 90% d. F. sind die Lunge sowie die Hiluslymphknoten betroffen.

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      zuletzt bearbeitet: 23.03.2023
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