Sozialdemografische Faktoren in der Arbeitswelt
Die Art der Arbeit, das Bildungsniveau und das Einkommen können als Faktoren benutzt werden, um sozialdemografische Studien durchzuführen. Dabei hat sich ergeben, dass Gesundheit und ein hohes Bildungs- sowie Einkommensniveau miteinander korrelieren. Je höher der Berufsabschluss, desto größer ist i.d.R. das Einkommen bei höherer Lebenserwartung und abnehmender Morbidität. Menschen aus mittleren und höheren sozialen Schichten haben zudem oft größere und gut funktionierende soziale Kreise, ein bedeutender positiver Prädiktor für Gesundheit und Langlebigkeit. Zudem ist der schädliche Konsum großer Mengen Alkohol und Nikotin sowie von Zucker und Fett in gehobenen Schichten seltener.
In vielen Studien findet man zudem, dass die Gruppe der eine aufweist im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. Allerdings sind diese Studien kritisch zu sehen, da Beschäftigte einen gewissen Gesundheitsstatus aufweisen müssen, um überhaupt arbeiten zu können. Aus Krankheitsgründen nicht arbeitsfähige Personen werden aber auch zur Gesamtbevölkerung gezählt. Diese statistische Verzerrung (Bias) wird als bezeichnet.
Kennzeichnend für eine depressive Episode sind eine depressive Grundstimmung und/oder ein Interessenverlust, die über einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen fast täglich auftreten.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische (auch: persistente) Depression vor.
Sucht ist ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und zerstört die sozialen Bindungen und Chancen eines Individuums.
Das Burn-out-Syndrom ist ein Erschöpfungszustand nach langanhaltender beruflicher Belastung, welcher durch eine emotionale und körperliche Erschöpfung, Zynismus, Demotivation und das Gefühl einer verminderten Leistungsfähigkeit charakterisiert ist.