Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität
Qualität wird im Gesundheitswesen in der Regel unter den Gesichtspunkten der Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität (Donabedian, 1966) betrachtet.
Strukturqualität
Bewertet werden die Rahmenbedingungen der medizinischen Leistungserbringung. Dazu zählen technische, administrative, kaufmännische und andere unterstützende Faktoren ebenso wie die infrastrukturelle und personelle Ausstattung. Qualitätsindikatoren sind z.B. der Fachärzteanteil, Anzahl Pflegepersonen pro Bett oder das Vorhandensein spezieller Medizintechnik. Es wird davon ausgegangen, dass angemessene Strukturen effektive Prozesse und in der Folge gute Ergebnisse nach sich ziehen.
Prozessqualität
Bewertet werden die medizinischen Versorgungsprozesse (Abläufe und deren Organisationsgrad). Im Mittelpunkt der Beobachtung stehen Informationsflüsse und die Abläufe, z.B. von Untersuchungen und Maßnahmen sowie in der Krankenpflege.