Die Dreiecksbeziehung im Gesundheitsmarkt
Ein ökonomisches Kernproblem im Gesundheitswesen ist das Fehlen der klassischen Kunden-Lieferanten-Beziehung in einem Markt. Stattdessen herrscht eine Dreiecksbeziehung zwischen Leistungserbringer (z.B. Arzt), Leistungsempfänger (Patient) und Kostenträger (Krankenversicherung).

Dreiecksbeziehung im Gesundheitsmarkt
Leistungserbringer (z.B. Arzt), Leistungsempfänger (Patient) und Kostenträger (Krankenversicherung) stehen in einer Dreiecksbeziehung zueinander.
Dennoch müssen sinnvolle Anreize gesetzt werden, um niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser zu einer patientenorientierten und gleichzeitig kostengünstigen Versorgung anzuhalten. Steuerungsinstrumente können bei allen 3 Teilnehmern ansetzen und Anreizwirkungen erzielen.
Instrument | Maßnahmen |
über die Versicherten/Patienten: | |
Risikozuschläge | Versicherte könnten bei Vorliegen bestimmter modifizierbarer Risikofaktoren (z.B. Rauchen, Übergewicht, Risikosportarten) zu erhöhten Beiträgen verpflichtet werden. |