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Grundlagen der Gesundheitsökonomie

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Gesundheitsökonomie beschäftigt sich mit dem Umgang mit knappen Ressourcen im Gesundheitswesen bei der gleichzeitigen Zielsetzung, möglichst viele Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Daneben liefert sie Theorien und Methoden, um Zusammenhänge zwischen Gesundheit, dem Gesundheitssystem und den volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu analysieren.

Wichtige Grundkonzepte der Ökonomie sind Effizienz (= Einsatz von Ressourcen ohne Verschwendung) und Allokation (= Verteilung der Ressourcen). Bei der Behandlung gesundheitsökonomischer Fragestellungen wird zwischen normativer und positiver Gesundheitsökonomie unterschieden. Die Produktionsmöglichkeitenkurve (PMK) veranschaulicht, dass Technologie und die Knappheit an Produktionsfaktoren die Möglichkeiten der Produktionsmengen einschränken.

Der Gesundheitsmarkt genügt nur sehr begrenzt den in der Theorie definierten Kriterien eines vollkommenen Marktes. Vielmehr führt die politisch gewollte Dreiecksbeziehung zwischen Leistungserbringer, Leistungsempfänger und Kostenträger dazu, dass der Patient zwar die medizinische Leistung vom Leistungserbringer entgegennimmt, aber i.d.R. nicht derjenige ist, der sie bezahlt. Zudem herrschen ausgeprägte Informationsasymmetrien vor.

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Umgang mit der Kostensteigerung im Gesundheitssystem

Auf die steigenden Leistungsanforderungen im Gesundheitssystem kann auf verschiedene Weise reagiert werden. Neben drei wenig wünschenswerten Entwicklungen stellt sich die Steigerung der Wirtschaftlichkeit als einzige sinnvolle Alternative dar.

(Quelle: Busch, Management-Handbuch für Chefärzte, Thieme, 2012)
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    Begriffsklärung und Grundkonzepte

    Das Grundproblem der Wirtschaftswissenschaften ist die Knappheit und ihre Überwindung. Wirtschaften bedeutet den sparsamen Umgang mit knappen Ressourcen, und das Ziel wirtschaftlichen Handelns ist die Befriedigung möglichst vieler Bedürfnisse der Menschen. Gesundheitsökonomie beschäftigt sich mit diesen Fragen im Bereich des Gesundheitswesens. Demografischer Wandel, technischer Fortschritt und auch zunehmende Ansprüche der Bürger machen es zwingend, sich dem Problem der knappen Ressourcen zu stellen.

    Weiterhin liefert die Gesundheitsökonomie Theorien und Methoden, um Zusammenhänge zwischen Gesundheit, dem Gesundheitssystem und den volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verstehen und zu analysieren.

    Definition:
    Gesundheitsökonomie

    Die Gesundheitsökonomie ist der Gegenstandsbereich Wirtschaft (wirtschaftliches Handeln, Wirtschaftssysteme) im Gesundheitssystem.

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      zuletzt bearbeitet: 08.06.2022
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