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      2. Prävention und Früherkennung von onkologischen Erkrankungen
      3. Prävention von Infektionskrankheiten
      4. Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen
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      7. Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparates
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Prävention epidemiologisch wichtiger Erkrankungen: Überblick

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 19 min
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Steckbrief

Die Primärprävention onkologischer Erkrankungen zielt v.a. auf Vermeidung von Schadstoffexposition ab (Nikotin-/Alkoholkarenz, Vermeidung schädlicher Strahlung etc.). Einigen Krebserkrankungen kann auch durch Impfungen vorgebeugt werden. Die Früherkennung (symptomloser) Frühstadien (Sekundärprävention) kann mit großem Nutzen, aber auch mit Schaden für den Patienten verbunden sein. Reihenuntersuchungen (Screenings) werden angeboten zur Früherkennung von Hautkrebs, Dickdarm- und Rektumkarzinom, Prostatakarzinom, Zervixkarzinom und Mammakarzinom. Die Teilnahme ist freiwillig. Die WHO hat Kriterien definiert, wann Screening-Tests sinnvoll sind. Außerdem muss ihr Nutzen durch regelmäßige Qualitätssicherungsmaßnahmen überprüft werden.

Schutzimpfungen sind eine der wirksamsten und kostengünstigsten Formen der spezifischen Primärprävention von Infektionserkrankungen. Zu den Impfzielen gehören nicht nur der Individualschutz, sondern auch die Unterbrechung von Infektionsketten (Herdenimmunität). Die Teilnahme an Impfungen ist in Deutschland freiwillig. Maßnahmen der Sekundärprävention sind die Meldepflicht bestimmter Erkrankungen (über standardisierte Formulare an das örtlich zuständige Gesundheitsamt) und ggf. die Isolierung der Patienten. Details zu Impfungen, zu Impfempfehlungen und zur Meldepflicht sind an anderer Stelle besprochen.

In der Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen spielt ein gesundheitsförderlicher Lebensstil (ausreichende Bewegung, Stressbewältigung, ausgewogene Ernährung) eine große Rolle.

Auch zur Prävention von Übergewicht und Adipositas sowie von Diabetes mellitus Typ 2 muss der Lebensstil dauerhaft verändert werden, wobei hier eine gesundheitsfördernde Ernährung (neben körperlicher Bewegung) im Vordergrund steht. Beim Diabetes ist auch die Früherkennung essenziell, um Folgekomplikationen vorbeugen zu können.

Zur Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparats empfiehlt sich allgemeiner Gesundheitssport (Joggen, Schwimmen, Radfahren, mäßiges Kraft- und Koordinationstraining).

Einige Infos zur Epidemiologie und Versorgungslage der hier zusammengestellten Erkrankungen findest du hier.

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    Prävention und Früherkennung von onkologischen Erkrankungen

    Primärprävention

    Sie umfasst Maßnahmen, die bereits die Entstehung einer Krebserkrankung verhindern sollen. Dazu zählen

    • Veränderung des Lebensstils (Beendigung eines Nikotin- oder Alkoholabusus, Umstellung von Ernährungsgewohnheiten)

    • Vermeidung der Exposition gegenüber Schadstoffen/Karzinogenen bzw. Senkung der Schadstoffbelastung (berufliche Exposition, Umweltfaktoren, Strahlung)

    • Impfung (Hepatitis, Papillomaviren).

    Sekundärprävention

    Die Früherkennung (symptomloser) Frühstadien kann mit großem Nutzen, aber auch mit möglichem Schaden für den Patienten verbunden sein.

    Nutzen der Früherkennung
    • Erkennung von Krebserkrankungen in einem frühen und behandelbaren Stadium mit dem Ziel der Heilung bzw. Lebensverlängerung

    • Behandlung eines Frühstadiums ist häufig weniger invasiv und belastend und auch kostengünstiger

    • evtl. Beruhigung durch ein unauffälliges (richtig negatives) Testergebnis.

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      Prävention epidemiologisch wichtiger Erkrankungen: Überblick

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      zuletzt bearbeitet: 11.10.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Antje Miksch, 30.05.2021
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