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Gesundheitsförderung und Prävention: Begriffsklärung, Modelle, Konzepte

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 12 min
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Steckbrief

Gesundheitsförderung zielt darauf ab, Gesundheitsressourcen und gesundheitliche Schutzfaktoren zu erkennen und zu stärken. Demgegenüber ist Prävention darauf ausgerichtet, die Ausbildung von Risikofaktoren bzw. die Entstehung von Krankheiten zu verhindern oder zu verzögern. Ziele sind jeweils Individuen, aber auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.

Prävention und Gesundheitsförderung werden als Querschnittsaufgaben aller Politikbereiche verstanden, die durch zahlreiche Gesetze geregelt und unterstützt werden und in die auch Ärzte eingebunden sind.

Die 1986 verabschiedete Ottawa-Charta der WHO beinhaltet ein Leitbild, das zur Umorientierung von einem pathogenetischen Denken zur Gesundheitsförderung und der Frage nach der Entstehung von Gesundheit aufruft. Sie definiert 3 grundlegende Handlungsstrategien und 5 vorrangige Handlungsfelder.

Wie anfällig Menschen für Beeinträchtigungen ihrer Gesundheit sind, hängt u.a. davon ab, wie im individuellen Fall das Verhältnis von Risiko- und Schutzfaktoren ist und welche Ressourcen zur Problemlösung zur Verfügung stehen (Resilienz).

Prävention und Gesundheitsförderung können auf Ebene der Individuen, der unmittelbaren Umgebung (Setting) und der Gesellschaft stattfinden. Dabei unterscheidet man verhaltens- und verhältnisbezogene Maßnahmen.

Das Konzept der Salutogenese (Entwicklung von Gesundheit) geht der Frage nach, was Menschen gesund erhält. Es versteht sich als komplementäre Ergänzung der biomedizinischen Krankheitsorientierung.

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    Begriffsklärungen, Gesetze und Handlungsfelder

    Definition:
    Gesundheitsförderung

    Gesundheitsförderung zielt als komplexer sozial- und gesundheitspolitischer Ansatz darauf ab, Gesundheitsressourcen und gesundheitliche Schutzfaktoren zu erkennen und zu stärken und Menschen zu einem selbstständigen und verantwortungsbewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit zu befähigen.

    Definition:
    Prävention

    Prävention zielt darauf ab, die Ausbildung von Risikofaktoren bzw. die Entstehung von Krankheiten zu verhindern oder zu verzögern. Maßnahmen der Prävention richten sich dabei zum einen auf Individuen und zum anderen auf die Gesellschaft (Verhaltens- und Verhältnisprävention).

    Während der Begriff „Prävention“ somit eher die pathogenetische Sicht auf Krankheit und Gesundheit widerspiegelt (Minimierung spezifischer Krankheitsrisiken), stellt der neuere Begriff „Gesundheitsförderung“ den salutogenetischen Ansatz in den Vordergrund (Stärkung persönlicher und sozialer Ressourcen).

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      zuletzt bearbeitet: 23.09.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Antje Miksch, 30.05.2021
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