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Sozialmedizinische Aspekte epidemiologisch wichtiger Krankheiten

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 17 min
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Steckbrief

Die Einflüsse sozialdemografischer Faktoren auf die Gesundheit des Menschen sind komplex und multifaktoriell.

Knapp die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland leidet an arterieller Hypertonie, einem Risikofaktor für tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Etwa 50% der Männer und 44% der Frauen weisen eine Hypertonie auf. Allerdings sind nur 21,6% der Männer bzw. 24,4% der Frauen als bekannt dokumentiert. Daraus ergibt sich, dass ca. 25% der Gesamtbevölkerung eine nicht dokumentierte Hypertonie aufweisen. Aufgrund hoher Kosten für z.B. Frühberentung und stationäre sowie ambulante Versorgung ist dies volkswirtschaftlich von großer Bedeutung.

Mehr als die Hälfte der über 40-Jährigen in Deutschland weist eine Hypercholesterinämie auf. Eine zu hohe Cholesterinkonzentration im Plasma ist eine wesentliche Ursache für atherosklerotische Plaques und KHK. Ein sehr hoher Prozentsatz der betroffenen Männer und Frauen wird nicht adäquat therapiert.

Übergewicht (Body Mass Index ≥ 25) und Adipositas (BMI ≥ 30) sind wichtige Risikofaktoren für die Entstehung metabolischer und kardiovaskulärer Erkrankungen.

An Diabetes mellitus leiden aktuell etwa 9 % der Bevölkerung.

Erkrankungen des Bewegungsapparats (Rückenbeschwerden) sind einer der häufigsten Gründe für Arbeitsunfähigkeit. Auch rheumatologische Erkrankungen sind wegen ihrer sozialen und beruflichen Folgen und teils raschen Progredienz für die Betroffenen und auch volkswirtschaftlich sehr relevant.

Die Mortalität durch bösartige Krebserkrankungen ist in den letzten Jahren in Deutschland sowohl für Männer als auch für Frauen rückläufig.

Ansätze zur Verbesserung dieser Situation werden im Rahmen der Prävention erläutert.

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Menschenmenge

Die Einflüsse sozialdemografischer Faktoren auf die Gesundheit des Menschen sind komplex und multifaktoriell.

(Quelle: Möller, Laux, Deister, Duale Reihe Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Thieme, 2015)
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    Sozialdemografische Faktoren

    Die Einflüsse sozialdemografischer Faktoren auf die Gesundheit des Menschen („social determinants of health“) sind komplex und multifaktoriell. Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Gesundheit und ein hohes Bildungs- sowie Einkommensniveau stark miteinander korrelieren. Menschen aus mittleren und höheren sozialen Schichten haben zudem oft größere und gut funktionierende soziale Kreise, ein bedeutender positiver Prädiktor für Gesundheit und Langlebigkeit. Zudem ist der schädliche Konsum großer Mengen Alkohol und Nikotin sowie von Zucker und Fett in gehobenen Schichten geringer. Auch die geografische Situation (Stadt-, Landbevölkerung mit jeweils unterschiedlichem Zugang zu Gesundheitsversorgung, Sportangeboten etc.) spielt eine Rolle in Bezug auf die Gesundheit und Krankheit. Die hat ebenfalls maßgeblichen Anteil an der persönlichen Lebenszufriedenheit und an der Gesundheit.

    Arterielle Hypertonie

    Eine arterielle Hypertonie ist eine andauernde Erhöhung des Blutdrucks auf ≥ 140 mmHg systolisch und/oder ≥ 90 mmHg diastolisch bei Praxismessung oder auf ≥ 135 mmHg systolisch und/oder > 85 mmHg diastolisch bei Selbstmessung.

    Body Mass Index (BMI, Quetelet-Index)

    Der BMI (Body Mass Index) beschreibt das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße. Er dient zur indirekten Abschätzung der Fettmasse.

    Equation
    Diabetes mellitus

    Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

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      zuletzt bearbeitet: 07.10.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Antje Miksch, 30.05.2021
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