Grundlegendes zu epidemiologischen Kenngrößen
Bei der Auswertung aller epidemiologischen Studientypen werden epidemiologische Maßzahlen verwendet, die einen Überblick zur Gesundheitslage der Bevölkerung oder zur Ausbreitung einer bestimmten Krankheit liefern. Im Folgenden finden sich die entsprechenden Definitionen zu diesen Kenngrößen.
Praktisch in jedem Examen gibt es Fragen nach epidemiologischen Kenngrößen, die einerseits anhand von mitgelieferten Fallzahlen zu errechnen sind, gerne aber auch mal aus der anderen Richtung her abgefragt werden (Motto: Auf welche Größe kann ich schließen, wenn ich diesen und jenen Wert ermittele). Für beide Fragentypen hilft am besten: Üben! Insbesondere prüfungsrelevante Konstruktionen sind daher in Rechenbeispielen ausgeführt.
Epidemiologische Maßzahlen gehen auf die beiden Begriffe („Wie viele Personen sind erkrankt?“) und („Welcher Anteil der untersuchten Personen ist erkrankt?“) zurück. Speziell der letzte Begriff stellt eine statistische Schätzung der dar. , der Wert liegt demnach zwischen 0 und 1.