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Ethische Probleme der Hirntod-Definition

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Ob hirntote Patienten als Lebende oder als Tote zu betrachten sind, ist eine „Neulandfrage“, die sich erst seit der Ära der Intensivmedizin stellt. Von ihrer Beantwortung hängen Entscheidungen über die weitere Behandlung hirntoter Patienten sowie ihr Status als potenzielle Organspender ab.

Die Hirntoddefinition wird in der Intensivmedizin beschrieben. Sie ist nach wie vor umstritten. Dabei werden drei Definitionsmerkmale diskutiert:

  • das Sistieren der Vitalfunktionen Atmung und Kreislauf

  • der irreversible Verlust der integrativen vegetativen Selbststeuerung

  • der unwiederbringliche Verlust aller mentalen Funktionen.

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    Debatte um den richtigen Todesbegriff

    Ob hirntote Patienten als Lebende oder als Tote zu betrachten sind, ist eine „Neulandfrage“, die sich vor der Ära der Intensivmedizin gar nicht stellte. Von ihrer Beantwortung hängen Entscheidungen über die weitere Behandlung hirntoter Patienten sowie ihr Status als potenzielle Organspender ab. Diese beiden Fragestellungen motivierten denn auch unterschiedliche Medizinergremien überall in der westlichen Welt, sich der Hirntodproblematik anzunehmen – mit dem Erfolg, dass seit 1968 in den meisten dieser Länder der Hirntod als Tod des Menschen anerkannt wird. Das gilt auch für Deutschland in der Praxis, während die theoretische und offizielle Anerkennung erst 1993 durch die Bundesärztekammer erfolgte, die aber schon seit 1982 fortlaufend Richtlinien zur praktischen veröffentlichte. Auf rechtlicher Ebene wurde diese Definitionskompetenz 1997 durch das Transplantationsgesetz anerkannt.

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      zuletzt bearbeitet: 08.06.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Bettina Schöne-Seifert, 28.03.2018
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