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Arzt-Patienten-Verhältnis

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Im traditionellen „paternalistischen“ Verhältnis leitet der Arzt seinen Patienten väterlich-fürsorglich und trifft anstehende Behandlungsentscheidungen für den Patienten. Im quasi entgegengesetzten Konsumenten-Modell fungiert der Arzt lediglich als Berater, die Entscheidungen trifft ausschließlich der Patient. Das Partnerschaftsmodell basiert ebenfalls auf der Selbstbestimmung des Patienten, fordert aber vom Arzt eine Teilhabe am Entscheidungsprozess.

Medizinischer Paternalismus ist fürsorglich-fremdbestimmendes Handeln ohne oder gar gegen den Willen des Patienten. Generell gilt jedoch, dass der Patient vor jeglicher medizinischen Behandlung über diese aufgeklärt werden und ihr zustimmen muss (informed consent).

Ärzte unterliegen der Schweigepflicht, die das Behandlungsteam im weitesten Sinn einbindet. Dies wird im Rahmen der Rechtsmedizin ausführlich besprochen. Ethisch wird die Schweigepflicht unter anderem damit begründet, dass vorbehaltloses Vertrauen des Patienten in die Verschwiegenheit seines Arztes eine Voraussetzung für ehrliche anamnestische Angaben und letztlich für gute Medizin ist.

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    Typen des Arzt-Patienten-Verhältnisses

    Auch wenn in der modernen arbeitsteiligen Medizin ein großer Teil der diagnostischen und therapeutischen Eingriffe und Verfahren von mitbehandelnden Kollegen und anderen Mitgliedern des „therapeutischen Teams“ geleistet wird, spielt das traditionelle Zweierverhältnis zwischen einem Patienten und „seinem“ Arzt nach wie vor eine wichtige Rolle.

    Zum einen gibt es diese Beziehung in langjährigen Hausarztverhältnissen, zum anderen benötigen viele chronisch kranke Patienten dauerhafte Betreuung durch einen Facharzt. Und schließlich sollten auch behandelnde Krankenhausärzte ihren Patienten für die Dauer eines Klinikaufenthaltes ein solches Zweierverhältnis anbieten, damit es unter den vielen Kollegen, die an der Behandlung beteiligt sind, einen verantwortlichen Ansprechpartner gibt.

    In den modernen Diskussionen darüber, wie das Arzt-Patienten-Verhältnis idealerweise aussehen sollte, welche Rolle die beiden Figuren einnehmen und welche Normen dabei befolgt werden sollen, werden mindestens drei modellhafte Typen dieses Verhältnisses unterschieden:

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      zuletzt bearbeitet: 08.06.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Bettina Schöne-Seifert, 28.03.2018
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