ICPM und OPS
Wichtigstes, weltweit gültiges System zur Prozedurenklassifikation ist die „International Classification of Procedures in Medicine (ICPM)“. Bei der ICPM gibt es zahlreiche nationale Modifikationen und Erweiterungen. Eine Modifikation des ICPM ist der deutsche Operationenschlüssel OPS gemäß §301 SGB V (gelegentlich deshalb auch OPS-301 genannt), der vom DIMDI herausgegeben wird und für alle deutschen Krankenhäuser verbindlich ist. Auch der OPS hat in Deutschland zwei wichtige Verwendungsarten:
Klassifizierung von Operationen und sonstigen Eingriffen für diverse Statistiken (amtliche Statistiken, Forschung usw.)
Neben den nach ICD-10 kodierten Diagnosen ist der OPS wichtiger Parameter für die Eingruppierung von Patienten in die G-DRG-Fallgruppen, die der Abrechnung mit den Kostenträgern dienen.
Aufbau des OPS
Der OPS ist eine aufgebaute, Klassifikation. Das System ist mit über 14 000 Prozedurenklassen in der 6-stelligen Systematik sehr umfangreich.