Anorganische Phosphorverbindungen
BK-Nr. 1109: Erkrankungen durch Phosphor oder seine anorganischen Verbindungen;
Vorkommen
Phosphor kommt in verschiedenen allotropen Modifikationen mit sehr heterogenen Eigenschaften vor: Sie unterscheiden sich stark in ihrer Reaktivität und Toxizität. In der Natur kommt Phosphor in den Mineralien Apatit und Phosphorit sowie als Phosphate vor.
Zu den wichtigsten anorganischen Phosphorverbindungen gehören Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid und Phosphorwasserstoff. Es handelt sich um rauchende Flüssigkeiten, die bei Kontakt mit Wasser toxische, ätzende Dämpfe bilden. Es besteht Explosions- und Brandgefahr. Phosphorverbindungen dienen als Grundchemikalien in der chemischen Industrie. Darüber hinaus finden sie Verwendung in der Pyrotechnik und bei der Waffenherstellung (C-Waffen). Aus weißem Phosphor werden Phosphate hergestellt, welche als Dünger genutzt werden. Das radioaktive Phosphor P wird in Medizin und Forschung eingesetzt.
Die Osteoporose ist ein generalisierter pathologischer Schwund an Knochenmasse mit gestörter Mikroarchitektur und verminderter Dichte und Qualität des Knochens, wodurch es häufig zu Frakturen kommt.