Digitale Volumentomographie (DVT)
Prinzip
Die digitale Volumentomographie (DVT) ermöglicht eine Schnittbilddiagnostik in allen drei Ebenen und zusätzlich die Rekonstruktion einer frei drehbaren dreidimensionalen Darstellung. Im Gegensatz zur Computertomographie, deren Strahlenbündel eng kolliminiert ist, beruht die DVT auf einem kegelförmigen Strahlenbündel. Daher rotiert der Fokus bei der DVT nur einmal um den Patienten (Abb. 3. 17). Während dieses Umlaufs wird eine bestimmte Anzahl von Durchleuchtungsaufnahmen aufgezeichnet, aus denen zunächst ein primäres Schnittbild rekonstruiert wird, aus dem dann wiederum sekundäre Rekonstruktionen in allen Ebenen und eine 3D-Darstellung vorgenommen werden können.
Abb. 3. Digitaler Volumentomograph. Mit einem kegelförmigen Strahlenbündel werden bei einer vollen Umdrehung eine bestimmte Anzahl von Durchleuchtungsaufnahmen aufgenommen. Aus diesem Volumendatensatz werden die verschiedenen Ebenen rekonstruiert.