Panoramaschichtaufnahme
Die Idee der Panoramaaufnahme war ein entscheidender Schritt in der zahnärztlichen Radiologie, wenn man bedenkt, dass ohne diese Technik nur intraorale Zahnaufnahmen und extraorale Teilaufnahmen des Unterkiefers zur Verfügung standen. Aber erst mit der Entwicklung der Panoramaschichtaufnahme gelang es, diagnostisch hochwertige Aufnahmen des Ober- und Unterkiefers mit ihren Nachbarregionen herzustellen.
Paatero entwickelte die Grundidee der intraoralen Panoramaaufnahme 1948 weiter. Da sich der lange Film intraoral als sehr unpraktisch erwies, machte er Versuche mit einem extraoralen Film. Er konnte damit Panoramaaufnahmen der oberflächlichen Schichten des Mittelgesichts herstellen, die denen von Heckmann sehr ähnlich waren (Abb. 9.65).

Abb. 9.65 Panoramaaufnahme des Gesichtsschädels ohne Schichteffekt.
Der nächste entscheidende Schritt zu einer Schichtaufnahme gelang Paatero dann dadurch, dass er den Patienten den Film gleichzeitig und synchron um einen Drehpunkt rotieren ließ, bei feststehender Röntgenröhre, die mit einer vertikalen Schlitzblende (Abb. 9.63) ausgestattet war.