Panoramavergrößerungsaufnahme
Mit der Idee, die Anode in die Mundhöhle einzuführen und von intraoral nach außen zu strahlen, entstand ein weiteres Verfahren, um die Zähne panoramaartig abzubilden. Dieses Verfahren, das heute nicht mehr eingesetzt werden darf, arbeitete mit einer speziellen stabförmigen Röhre, die in den Mund eingeführt wurde (Abb. 1.8, Abb. 9.64).

Abb. 9.64 Skizze zur Platzierung der Röhre bei der Panoramavergrößerungsaufnahme.
Der Film, der sich in einer flexiblen Kassette befand, wurde auf den Ober- oder den Unterkiefer gelegt, sodass, je nach Ausrichtung der Anode, Ober- und Unterkiefer getrennt aufgenommen werden konnten.
Der Franzose Bouchacourt schlug dieses Verfahren, mit einer intraoral liegenden Spezialröntgenröhre die Kiefer aufzunehmen, schon 1898 vor. Erst 1943 begann die technische Umsetzung durch Patente von Koch und Sterzel und danach, 1951, durch den Schweizer Ott.