Projektionsgesetze
Die Projektionsgesetze lassen sich in wenigen Forderungen darstellen:
Die Röntgenstrahlen müssen idealerweise auf den Bildempfänger und das Objekt senkrecht auftreffen (Abb. 9.7).
Die Röntgenstrahlen dürfen deshalb nicht divergieren.

Abb. 9.7 Schema: Strahlenquelle und Strahlengang in Beziehung zum darzustellenden Objekt und Bildempfänger (Film, Sensor, Speicherfolie).
Für die intraoralen Aufnahmen lassen sich parallele Strahlen durch einen Langtubus realisieren. Ebenso kann durch geeignete Halter sichergestellt werden, dass die Strahlen senkrecht auf den Bildempfänger auftreffen.
Lediglich die Parallelität von Zahn und Bildempfänger ist durch die Anatomie der Mundhöhle nicht immer zu erreichen.
Umsetzung und Anwendung der Projektionsgesetze
Die idealen Abbildungsbedingungen müssen in Bezug zu den einzelnen Aufnahmearten gebracht werden. Gleichzeitig muss geklärt werden, inwieweit die Projektionsregeln angewandt werden können. Je mehr dies gelingt, umso höherwertig ist die Aufnahmetechnik.