Membrantechniken („guided bone regeneration”; GBR)
Membrantechniken („guided bone regeneration”; GBR) Analog zur GTR wird mit nichtresorbierbaren (e-PTFE, Gore Tex; n-PTFE, TEFGEN; PUR; Titan-Bone-Shield) oder resorbierbaren Membranen ein dem Knochen zugewandter Hohlraum abgegrenzt, um mit dieser mechanischen Barriere die Besiedelung und das Auffüllen des Knochendefekts mit rasch proliferierenden Bindegewebs- oder Epithelzellen zu verhindern, sodass der Defekt knöchern regenerieren kann. Auch kann partikuläres Augmentationsmaterial (KEM ggf. mit autogenem Knochen) mithilfe der Membran lokal stabilisiert werden. Die Membran wird mithilfe resorbierbarer Pins oder Titannägelchen oder -schrauben, bei simultaner Implantation auch zusätzlich an der Implantatverschlussschraube, lagestabil fixiert. Schema zeigt Superimposition einer Membran bei Augmentation und Implantation. | ![]() Membrantechniken (Abbildungen aus: Cacaci C, Neugebauer J, Schlegel A, Seidel F. Checklisten der Zahnmedizin. Orale Implantologie. Stuttgart: Georg Thieme Verlag; 2006) |