Kopieprothesen
Beim Kopieprothesenverfahren werden statt individueller Löffel zur Funktionsabformung und Kieferrelationsbestimmung Kopien der vorhandenen Prothesen benutzt.
Indikationen
Sinnvoll ist dieser Herstellungsweg, wenn sich Patienten viele Jahre oder gar Jahrzehnte an die Form einer alten Prothese gewöhnt haben und die Möglichkeit besteht, dass sie sich nicht mehr an neue Prothesenformen gewöhnen werden. Außerdem bieten Prothesenduplikate die ideale Voraussetzung dafür, die neuen Frontzähne exakt an der Position der alten Zähne aufzustellen. Das Verfahren ist also gut bei Patienten geeignet, die keinerlei Veränderung der Frontzahnsituation wünschen. Gegenüber der Umarbeitung der alten Prothese hat die Kopieprothese den Vorteil, dass die alte Prothese unverändert bleibt und als Referenz erhalten bleibt.
Herstellung
Zur Herstellung von Prothesenkopien werden spezielle Küvetten ( Abb. 7. 23a, b) benutzt: