Brückenstatik
Die okklusal einwirkenden Kräfte führen bei jeder Brücke zur elastischen Beanspruchung des Brückenkörpers. Im Bereich der Okklusalfläche des Zwischengliedes kommt es bei Belastung zu Druckspannungen, während an der Zwischengliedunterseite Zugspannungen auftreten. Vereinfacht kann die Durchbiegung einer Brücke (y) mit dem Verhalten eines Stabes verglichen und berechnet werden:
Dabei ist F die einwirkende Kraft, L die Länge des Stabes, E der Elastizitätsmodul, B die Stabbreite und H die Stabhöhe.
Beim Durchbiegen einer Brücke entstehen auf der Belastungsseite Druckspannung und auf der Gegenseite die für die keramische Verblendung gefährlichen Dehnspannungen.
Um das Durchbiegen der Brücke zu minimieren, sollte der erforderliche Querschnitt des Metallgerüstes nicht unterschritten werden. Im Bereich der Verbindungsstelle zwischen Krone und Brückenzwischenglied (Konnektor) sollte eine Mindesthöhe von 3 mm bei einer Breite von 2,5 mm nicht unterschritten werden.