Splitcast-Kontrolle der Modellmontage
Die Kontrollsockel- oder Splitcast-Methode (Lauritzen 1972) ergänzt die Modellmontage und bietet folgende Möglichkeiten:
Überprüfen der Modellmontage auf Spannungsfreiheit
Vergleich verschiedener Registrate auf Übereinstimmung
qualitative Bewertung einer in der maximalen oder habituellen Okklusion bestehenden Kondylenverlagerung.
Nach abgeschlossener Montage des Unterkiefermodells wird die Verbindung zwischen dem am Artikulatoroberteil montierten Primärsockel und dem mit dem Oberkiefermodell verbundenen Sekundärsockel gelöst. Unter Verwendung des zur Montage gebrauchten Zentrikregistrates wird nun zunächst geprüft, ob sich der Primärsockel spaltfrei auf den Sekundärsockel absenken läßt. Ist dies nicht der Fall, muß die Montage wiederholt werden.
Zweitregistrate sind mit dem zur Montage verwendeten Zentrikregistrat identisch, d.h. sie definieren die gleiche Kondylenposition, wenn sich auch bei dem auf die montierten Modelle zurückgesetzten Zweitregistrat Primärund Sekundärsockel spaltfrei schließen lassen.