Sinusbodenelevation
Prinzip
Elevation der Schneider-Membran zur Rekonturierung der nach kaudal extendierten Kieferhöhle durch Einlagerungsosteoplastik mit dem Ziel der Schaffung eines implantationsfähigen Lagers im Oberkiefer-Seitenzahnbereich. Als Augmentationsmaterialien kommen autogener Knochen, KEM oder eine Kombination beider Materialien in Betracht.
Empfehlenswert ist ein präoperatives DVT (o. CT) zum Ausschluss pathologischer Prozesse in der KH und im Knochen des Implantatbereichs, Erkennen von KHSepten, Abschätzen der Kammhöhe des Alveolarfortsatzes. Neben einer guten präoperativen Risikoaufklärung ist die Aufklärung über die postoperativen Verhaltensmaßregeln besonders wichtig:
postoperatives Schnäuzverbot für 14 Tage;
Rezeptierung und Anwendung von Nasentropfen.
Verbot von Überseeflügen und Tauchgängen in den ersten 4 Wochen postoperativ.

Sinusbodenelevation - Prinzip
(Abbildungen aus: Cacaci C, Neugebauer J, Schlegel A, Seidel F. Checklisten der Zahnmedizin. Orale Implantologie. Stuttgart: Georg Thieme Verlag; 2006)