Glandula parotidea (Ohrspeicheldrüse)
Die Glandula parotidea, auch als Glandula parotis oder Ohrspeicheldrüse bezeichnet, ist die größte Mundspeicheldrüse. Sie ist paarig angelegt. Wegen ihrer topographische Nähe zum Ohr wird sie als Ohrspeicheldrüse bezeichnet. Sie ist nicht zu verwechseln mit den Drüsen des äußeren Gehörgangs, den Glandulae ceruminosae (Ohrenschmalzdrüsen), die für die Produktion von Cerumen zuständig sind. Die Gl. parotidea ist eine der drei rein serösen Drüsen. Die beiden anderen sind das Pankreas und die Tränendrüse (Gl. lacrimalis). Im Bereich des Ausführungsganges kann ein einzelner Drüsenlappen angelagert sein. Er wird als Glandula parotidea accessoria bezeichnet. Der hier produzierte Speichel gelangt über den Ductus parotideus (Stenon-Gang) in den Vorhof der Mundhöhle (Vestibulum oris).
Der größte Anteil der Glandula parotidea sitzt lateral und dorsal des . Sie füllt den als bezeichneten Spaltraum (retromandibulären Raum) aus. Kranial der Glandula parotidea befindet sich der Meatus acusticus externus, kaudal der M. digastricus, ventral die Mandibula, ventromedial der M. masseter, dorsal der Proc. mastoideus sowie der M. sternocleidomastoideus.
Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.
Eine Orchitis ist eine akute oder chronische Entzündung von einem oder beider Hoden.