Beschichtungen
Die DIN 8580 [21] definiert Beschichten als einen Prozess, der auf ein Trägermaterial eine feste und dauerhaft haftende Schicht aufbringt. Hier gibt es verschiedene Verfahren, die sich nach der Art des aufzutragenden Materials unterscheiden. Es gibt dabei chemische (CVD = „chemical vapor deposition“) und physikalische Verfahren (PVD = „physical vapor deposition“).
Technisch gesehen könnte man somit die Verblendung von Gerüsten mit Keramik oder Verblendkunststoff als Beschichtung verstehen. In der Zahnheilkunde ist dies jedoch nicht üblich.
Man beschichtet, um den Verschleiß reduzieren (technische Anwendung), die Verbundfestigkeit von Legierungen zu Keramik oder Kunststoff zu steigern und um die Biokompatibilität und Ästhetik zu erhöhen.
Bei der Bewertung von Beschichtungen ist zu unterscheiden, ob man Werkzeuge oder Restaurationen beschichtet. Bei Werkzeugen, wie z.B. Fräsern, stellt das Beschichten ein probates Mittel dar, um ihre Standzeiten zu erhöhen und die Verarbeitungszeiten zu reduzieren.