Materialentwicklung für die CAD/CAM-Technologie
Silikatische Werkstoffe
Nach anfänglichen Versuchen, die Restaurationen aus Kunststoff oder Kompositen zu fräsen, entschied man wegen der geringen Abrasionsfestigkeit, Farbbeständigkeit und größeren Plaqueaffinität doch besser Keramik für die neue Technologie zu verwenden [127]. Mit der Firma Vita fand sich ein kooperativer Partner, der die ersten beschleifbaren Blöcke aus einer Feldspatkeramik zur Verfügung stellte, die später unter dem Namen Mark I bzw. II in den Handel kamen (Abb. 10. 37 a). 1998 wurde das Keramikspektrum durch ProCad (jetzt unter dem Namen EmpressCAD), eine leuzitverstärkte Glaskeramik von Ivoclar Vivadent, ergänzt (Abb. 10. 37 b).


Abb. 10.37a,b Vita Mark II Block (a); EmpressCAD Block Multi Color (b).
Zur CAD/CAM-Bearbeitung wurden die Blöcke wie auch heute noch an einen Metallhalter geklebt, der in die Cerec-Schleifgeräte eingespannt werden kann (Abb. 10. 37 a, b).