Lichtpolymerisation
Lichtpolymerisationsgeräte
Lichtpolymerisationsgeräte werden eingeteilt in:
Polymerisationslampen
Polymerisationsöfen
Für die Erzeugung von Licht werden im Wesentlichen vier verschiedene Quellen beschrieben:
Halogen
Plasma
Laser
LED (lichtemittierende Dioden)
Die ersten Polymerisationsgeräte wurden Anfang der 70er-Jahre eingeführt und erzeugten UV-Licht, das aus Photonen mit einer geringen Wellenlänge (10–400 nm) und hoher Energie besteht. Die Einführung der wurde als ein revolutionärer Schritt in der Zahnmedizin gesehen, weil es erst jetzt möglich war, in wenigen Sekunden ein Material auszuhärten. Typische Polymerisationszeiten lagen zwischen 20 und 60 s. Die erzeugten Photonen der UV-Lampen sind jedoch sehr energiereich und können neben dem Bruch chemischer Bindungen auch zu gesundheitlichen Nebenwirkungen, wie der Schädigung des oralen Gewebes führen. Da UV-Photonen für das menschliche Auge unsichtbar sind, stellen sie sowohl für den Patienten als auch für den Behandler eine gesundheitliche Gefährdung dar. Durch die geringe Wellenlänge der Photonen war auch die Polymerisationstiefe gering und somit die polymerisierbaren Inkremente sehr dünn.