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Glasionomerzemente 

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  • Lesezeit: 42 min
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Steckbrief

Glasionomerzemente

Einführung

Dentale Glasionomerzemente (GIZe) bilden eine Materialklasse mit breitem Indikationsspektrum. Ihre Zusammensetzung ist durch ein klassisches Säure-Base-System gekennzeichnet. Durch die variable Mischung von wässriger Säure und pulverförmigem Glas können verschiedene Konsistenzen eingestellt werden. Danach können GIZe in

  • Restaurationsmaterialien (klassisch/harzverstärkt, stopfbar/fließfähig),

  • Befestigungsmaterialien (selbsthärtend/lichthärtend) und

  • weitere Anwendungen (Unterfüllung, Versiegeler, Wurzelkanalsealer etc.)

unterteilt werden. Dieses Kapitel beschreibt die Materialklasse der klassischen GIZe, die als stopfbare Restaurationsmaterialien eingesetzt werden. Informationen zur Anwendung als Befestigungsmaterialien sind in Kap. Dentale Befestigungsmaterialien zu finden.

Glasionomerzemente sind aus klinischer Sicht attraktive Dentalmaterialien. Für die direkte Füllungstherapie werden neben Amalgam und Komposit auch GIZe häufig verwendet. Komposite haben, was die Ästhetik betrifft, die höchste Akzeptanz und verfügen, wie auch Amalgam, über ausreichende physikalische Eigenschaften für den dauerhaften Einsatz selbst im Seitenzahnbereich . Ein großer Nachteil der Komposite ist jedoch die kostenintensive, zeitaufwendige und techniksensitive adhäsive Befestigung , . Glasionomerzemente können für zahlreiche klinische Anwendungen eingesetzt werden, da ihre physikalischen Eigenschaften durch Veränderung des Pulver-Flüssigkeit-Verhältnisses oder durch chemische Formulierung modifiziert werden können . Sie sind ästhetisch ansprechender als metallische Restaurationen . Zudem wirken sie dank der Fluoridfreigabe potenziell kariostatisch und weisen eine gute Biokompatibilität und chemische Haftung an mineralisierten Geweben auf .

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    eRef Cover
    Quelle: Werkstoffkunde in der Zahnmedizin. Rosentritt M, Ilie N, Lohbauer U. Hrsg. 1. Auflage. Stuttgart: Thieme; 2018. doi: 10.1055/b-005-143308
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