Polycarboxylate
Zinkoxid-Carboxylat-Zemente
Allgemeines
Zinkoxid-Polycarboxylat-Zement wurde 1968 eingeführt [171]. Er besteht aus Zinkoxidpartikeln, die in eine Zinkoxid-Polyacrylatsalz-Matrix eingebettet sind. Der Zement kann als Unterfüllung oder zur definitiven Befestigung von metallgestützten Restaurationen bzw. solchen aus Oxidkeramik bei geringer Spannweite eingesetzt werden. Er war u.a. entwickelt worden, um Pulpaschäden zu vermeiden, wie sie damals beim Zementieren mit Silikat- und Phosphatzementen häufig auftraten.
Zusammensetzung
Die Zemente werden als Pulver-Flüssigkeit-System angeboten. Es gibt Varianten, bei denen die Polyacrylsäure gefriergetrocknet und dem Pulver beigemixt wird. Der Zement wird dann mit H2O angemischt, wodurch die Säure aktiviert wird.
Pulver
Es besteht z.B. aus ZnO 85 Masseprozent, SnF 10 Masseprozent und SnO 5 Masseprozent . Es werden aber auch MgO und AlO beigemischt .