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Ätiologie und Genese von Dysgnathien

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Steckbrief

Ätiologie und Genese von Dysgnathien

Humangenetische Grundlagen

Das Ziel humangenetischer Wissenschaft ist die Aufklärung der Ätiologie von Krankheiten und die Verhütung schwerer vererbbarer Krankheiten. Seit der Entdeckung der Grundmechanismen für die Weitergabe der Erbinformation durch die DNS-Doppelhelix im Zellkern, ist eine Vielzahl von Erkrankungen in ihrem Entstehungsmechanismus aufgeklärt worden. Dies betrifft bisher hauptsächlich solche, bei denen die Zahl und der Bau der fehlerhaft sind oder die durch einen Gendefekt verursacht werden. Sehr viele Erkrankungen, wie z. B. der Diabetes mellitus und bösartige Tumoren lassen sich jedoch nicht auf einen einzigen verursachenden Gendefekt zurückführen, sondern entstehen durch die Kombination mehrerer Genwirkungen und die Modifikation durch epigenetische und Umweltfaktoren. Dies trifft auch für die Ätiologie von Zahnstellungs- und Bisslageanomalien zu, die ebenfalls auf ein Zusammenspiel von Erbe und Umwelt während der prä- und postnatalen Entwicklungs- und Wachstumsphase zurückzuführen sind. Grundsätzlich muss außerdem vorausgeschickt werden, dass es keine ausschließlich erbbedingten oder umweltbedingten Dysgnathien gibt, sondern im Sinne des Zusammenwirkens immer genetische exogene Faktoren gemeinsam die Ausprägung einer Anomalie bestimmen. Obwohl das Zusammenspiel bisher nicht bis auf die verursachenden Einzelfaktoren zurückzuverfolgen ist, braucht der Kieferorthopäde grundlegende Kenntnisse zur Genetik und zu den modifizierenden Einflüssen durch exogene Faktoren.

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    Quelle: Checklisten Zahnmedizin: Kieferorthopädie. . Hrsg. 1. Auflage. Stuttgart: Thieme; 2011. doi: 10.1055/b-00000025
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