Konventionelles Röntgen
Die Grundlagen der Röntgendiagnostik werden in der Radiologie näher beschrieben.
Bei allen Röntgenuntersuchung ist zwingend auf den Strahlenschutz zu achten. Bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte vorab eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Strahlenbelastung in der konventionellen Röntgendiagnostik.
untersuchte Körperregion | effektive Dosis [mSv] | |
Extremitäten (Gliedmaßen) | <0,01–0,1 | |
Schädelaufnahme (a.p.) | 0,03–0,06 | |
Wirbelsäule in 2 Ebenen | Halswirbelsäule | 0,1–0,2 |
Brustwirbelsäule | 0,2–0,5 | |
Lendenwirbelsäule | 0,6–1,1 | |
Beckenübersicht | 0,3–0,7 | |
nach Reiser, Kuhn, Debus, Duale Reihe Radiologie, Thieme, 2017 |
Konventionelle Röntgenaufnahmen des Schädels sind heutzutage in der Regel obsolet, aufgrund der Verfügbarkeit schnittbildgebender Verfahren. Eine Ausnahme ist z.B. die Darstellung und Identifikation von intrakraniellen Shuntventilen.
Eine Entzündung der Bandscheibe und des angrenzenden Wirbelkörpers wird als Spondylodiszitis bezeichnet.
Meniskusverletzungen sind akut-traumatische oder chronisch-degenerative Schädigungen der Meniskusgrundsubstanz.
Die Osteoporose ist ein generalisierter pathologischer Schwund an Knochenmasse mit gestörter Mikroarchitektur und verminderter Dichte und Qualität des Knochens, wodurch es häufig zu Frakturen kommt.
Bei einem CUP-Syndrom (Cancer of Unknown Primary) ist die Primärlokalisation des metastasierten Tumors unbekannt.