Sonografie der Schilddrüse
Die Sonografie steht an erster Stelle der Schilddrüsendiagnostik und wird durchgeführt bei Verdacht auf Größenzunahme, Funktionsstörungen, Entzündungen oder Tumoren. Die Sonografie ermöglicht die morphologische Beurteilung sowie eine Größenabschätzung der Schilddrüse. Für die Sonografie liegt der Patient mit überstrecktem Kopf (Reklination) auf der Untersuchungsliege. Die Schilddrüse wird abschnittsweise im Längs- und Querschnitt untersucht. Durch (vorsichtige) Kompression der Schilddrüse mit dem Schallkopf können zudem Konsistenz und Verschieblichkeit untersucht werden.
Die Durchführung der Schilddrüsensonografie kannst du dir als Video anschauen.
Das Schilddrüsengewebe und eventuelle Strukturen (z.B. Verkalkungen, Knoten, Zysten) werden mit den Begriffen beschrieben. Eine normale Schilddrüse ist scharf abgegrenzt mit homogener Struktur in mittlerer Echogenität.
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische, autoimmun bedingte Entzündung der Schilddrüse mit Zerstörung des Gewebes und konsekutiver Hypothyreose.
Der Begriff Schilddrüsenkarzinom ist eine Sammelbezeichnung für alle bösartigen Neubildungen der Schilddrüse.
Bei der Schilddrüsenautonomie handelt es sich um eine vom TSH-Einfluss unabhängige, autonome Hormonproduktion der Thyreozyten.