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FAST (Focused Assessment with Sonography for Trauma)

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 12 min
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Steckbrief

Synonyme: Notfallsonografie, Schockraumsonografie

FAST (Focused Assessment with Sonography for Trauma) beschreibt den Ablauf einer fokussierten, standardisierten Ultraschalluntersuchung, die bei der Erstversorgung von polytraumatisierten Patienten durchgeführt wird, um freie Flüssigkeit (FF) als Ausdruck einer inneren Blutung auszuschließen bzw. nachzuweisen. Bei Nachweis freier Flüssigkeit richtet sich das weitere Vorgehen danach, ob der Patient hämodynamisch stabil (ggf. weitere Diagnostik mittels CT) oder hämodynamisch instabil (ggf. sofortige Laparatomie) ist.

Untersucht werden 6 Regionen in folgenden Schnittebenen:

  • Perikard → subxiphoidaler 4-Kammer-Blick (FF, Erguss bzw. Hämatoperikard?)

  • Koller-Pouch und linker Pleuraspalt → Flankenschnitt links (FF, Hämatoperitoneum, Hämatothorax?)

  • Morison-Pouch und rechter Pleuraspalt → Flankenschnitt rechts (FF, Hämatoperitoneum, Hämatothorax?)

  • Douglas- bzw. Proust-Raum → suprapubischer Längs- oder Querschnitt (FF, Hämatoperitoneum?).

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Anatomische Regionen der FAST-Untersuchung

In Rückenlage kann sich freie Flüssigkeit (Blut) der Schwerkraft folgend in verschiedenen Regionen ansammeln.

(Quelle: Blank, Mathis, Osterwalder, Kursbuch Notfallsonografie, Thieme, 2019)
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Schnittebenen der FAST-Untersuchung

(Quelle: Bailer, Recker, Matuschek, Basiswissen POCUS, Thieme, 2019)

Inzwischen wird diese Untersuchung auch häufiger präklinisch im Rettungswagen eingesetzt (sog. p-FAST, „p“ = präklinisch). Bei der sog. e-FAST (extended FAST) wird zusätzlich der anteriore Thorax untersucht, um einen Pneumothorax auszuschließen.

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    Indikationen

    • Erstbeurteilung von polytraumatisierten Patienten im Schockraum (z.B. Verkehrsunfälle, Schlägereien, Sportunfälle oder Stürze aus großer Höhe) → Ausschluss von inneren Blutungen

    • Verlaufsbeurteilung von polytraumatisierten Patienten → Ausschluss einer zweizeitigen inneren Blutung (z.B. bei Milz- oder Leberverletzungen).

    Kontraindikationen

    Es bestehen keine Kontraindikationen.

    Aufklärung und spezielle Risiken

    Es gibt keine speziellen Punkte für die Aufklärung, spezielle Risiken sind nicht bekannt.

    Durchführung

    Anatomische Grundlagen

    befinden sich in der Regel in Rückenlage. Infolge der Schwerkraft sammelt sich Flüssigkeit bzw. Blut an den tiefsten Punkten der Körperhöhlen an.

    Polytrauma

    Als Polytrauma bezeichnet man mindestens 2 schwere, gleichzeitig entstandene Verletzungen mehrerer Körperregionen oder Organe, von denen eine oder die Kombination aller Einzelverletzungen lebensbedrohlich ist.

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      zuletzt bearbeitet: 15.06.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Maximilian Schulze, 02.08.2023
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