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Sonografie der Harnblase

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

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Synonyme: Harnblasensonografie, Harnblasenultraschall

Die sonografische Untersuchung der Harnblase wird zur Abklärung verschiedener urologischer Symptome oder Erkrankungen eingesetzt, z.B. Hämaturie oder Miktionsstörungen.

Sie ist einfach durchzuführen und erlaubt eine sehr genaue Darstellung wenige Millimeter großer Strukturen. Bei guter Harnblasenfüllung lassen sich i.d.R. Tumoren ab einer Größe von ca. 5 mm auffinden. Eine sonografische Differenzierung zwischen benignen und malignen Prozessen ist zwar nicht zuverlässig möglich, aber dennoch richtungsweisend.

Die Durchmusterung erfolgt immer in 2 Ebenen (suprapubischer Längs- und Querschnitt). Für die Untersuchung sollte die Harnblase gut gefüllt sein, damit Verdickungen oder Tumoren der Wand besser beurteilt werden können. Eine normale Harnblase stellt sich als echofreies Hohlorgan mit scharf begrenzter Wand und dorsaler Schallverstärkung dar. Die Restharnbestimmung erfolgt nach Miktion.

Image description
Lagebeziehungen der männlichen Harnblase

Sagittalschnitt durch das männliche Becken.

(aus Schünke, Schulte, Schumacher, Prometheus LernAtlas der Anatomie Innere Organe; Illustrationen von M. Voll und K. Wesker, Thieme, 2018; Grafiker: Markus Voll)
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    Indikationen

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    Die sonografische Untersuchung der Harnblase kann zur Abklärung verschiedener urologischer Symptome oder Erkrankungen sinnvoll sein:

    • Schmerzen oder auffälliger Tastbefund im Unterbauch

    • Hämaturie

    • Miktionsstörungen, z.B. Dysurie, Inkontinenz, Harnretention (→ Restharnbestimmung)

    • V.a. auf Harnblasenkarzinom (Leitsymptom: „schmerzlose Makrohämaturie“)

    • abdominelles Trauma.

    Kontraindikationen

    Feedback

    Es bestehen keine Kontraindikationen.

    Aufklärung und spezielle Risiken

    Feedback

    Es gibt keine speziellen Punkte für die Aufklärung, spezielle Risiken sind nicht bekannt.

    Durchführung

    Feedback

    Anatomische Grundlagen

    Lage

    Die (Vesica urinaria) ist ein muskuläres Hohlorgan, das direkt im liegt und vom Blasenscheitel bis zum Blasengrund von Peritoneum überzogen wird. Je stärker die Blase gefüllt ist, desto mehr steigt sie in das auf.

    Image description
    Douglas-Raum – pathologischer Befund

    Freie Flüssigkeit (rot) zwischen Uterus und Rektum.

    (aus Blank, Mathis, Osterwalder, Kursbuch Notfallsonografie, Thieme, 2019)
    Image description
    Proust-Raum – Normalbefund

    Schallkopfposition zur Untersuchung des Proust-Raumes (links). Unauffälliger Proust-Raum im Längsschnitt (mittig) und im Querschnitt (rechts).

    (aus Blank, Mathis, Osterwalder, Kursbuch Notfallsonografie, Thieme, 2019)
    Hämaturie

    Eine Hämaturie ist eine Erhöhung der Erythrozytenausscheidung im Harn über die Norm. Sind die Erythrozyten nur mikroskopisch zu erkennen (>2 Erys/Gesichtsfeld bei 400-facher Vergrößerung), liegt eine Mikrohämaturie vor. Von einer Makrohämaturie spricht man, wenn das Blut im Harn mit bloßem Auge sichtbar ist.

    Dysurie

    Dysurie bezeichnet ein erschwertes Wasserlassen mit schwachem Strahl und verzögerter Entleerung, das mit Missempfindungen einhergeht.

    Divertikel

    Divertikel sind Wandausstülpungen von Hohlorganen. Man unterscheidet „falsche“ von „echten“ und Pulsions- von Traktionsdivertikeln.

    • Echte Divertikel: Bei „echten“ Divertikeln sind alle Wandanteile einschließlich der Muskularis ausgestülpt.

    • Falsche Divertikel (Pseudodivertikel): „Falsche“ Divertikel sind Ausstülpungen von Mukosa- und Submukosa infolge einer Schwachstelle in der Muskularis.

    • Pulsionsdivertikel: Beim Pulsionsdivertikel führt ein erhöhter intraluminaler Druck zur Schleimhautvorwölbung durch vorhandene Muskellücken (= „falsches“ Divertikel).

    • Traktionsdivertikel: Traktionsdivertikel sind meist Folge von lokalen entzündlichen oder postentzündlichen Vorgängen außerhalb des Lumens, die dazu führen, dass sämtliche Wandschichten nach außen gezogen werden (= „echtes“ Divertikel).

    Zystitis

    Die Zystitis ist eine meist auf die Schleimhaut begrenzte Entzündung der Harnblase unterschiedlicher Ursache.

    Ureterozele

    Eine Ureterozele ist eine zystische Erweiterung des intravesikalen submukösen Harnleiteranteils.

    Divertikel

    Divertikel sind Wandausstülpungen von Hohlorganen. Man unterscheidet „falsche“ von „echten“ und Pulsions- von Traktionsdivertikeln.

    • Echte Divertikel: Bei „echten“ Divertikeln sind alle Wandanteile einschließlich der Muskularis ausgestülpt.

    • Falsche Divertikel (Pseudodivertikel): „Falsche“ Divertikel sind Ausstülpungen von Mukosa- und Submukosa infolge einer Schwachstelle in der Muskularis.

    • Pulsionsdivertikel: Beim Pulsionsdivertikel führt ein erhöhter intraluminaler Druck zur Schleimhautvorwölbung durch vorhandene Muskellücken (= „falsches“ Divertikel).

    • Traktionsdivertikel: Traktionsdivertikel sind meist Folge von lokalen entzündlichen oder postentzündlichen Vorgängen außerhalb des Lumens, die dazu führen, dass sämtliche Wandschichten nach außen gezogen werden (= „echtes“ Divertikel).

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      zuletzt bearbeitet: 11.02.2021
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