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Heiserkeit

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Synonym: Dysphonie

Patienten mit Heiserkeit klagen über eine raue, dysphonische Stimme oder gar den Verlust der Stimme (Aphonie). Ursächlich sind häufig entzündliche Prozesse ausgelöst durch Virusinfektionen im Kehlkopfbereich. Aber auch gutartige Neubildungen, wie zum Beispiel ein Stimmbandpolyp oder ein falscher Gebrauch der Stimme (funktionelle Dysphonie) kann zu Heiserkeit führen.

Image description
Stimmbandpolyp im Vetrikulus Morgagni

Typischerweise klagen die Patienten über Heiserkeit und Atembehinderungen.

(Quelle: Kellner, Frahm, Mawrin et al., Kurzlehrbuch Pathologie, Thieme, 2019)

In der Regel reicht zur Ursachenfindung eine gründliche Anamnese und HNO-ärztliche Untersuchung aus. Bei persistierender Heiserkeit sollte jedoch eine weiterführende Diagnostik durchgeführt werden, um gefährliche Verläufe abzuwenden und einer Chronifizierung vorzubeugen.

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    Definition

    Definition:
    Heiserkeit

    Raue (dysphonische) Stimme, gelegentlich verbunden mit Stimmlosigkeit (Aphonie).

    Ätiologie und Differenzialdiagnosen

    Die Heiserkeit kann verschiedene Ursachen haben. Meistens tritt sie nur vorübergehend im Rahmen entzündlicher Prozesse (z.B. durch Virusinfektionen) im Kehlkopfbereich auf.

    Funktionelle Stimmstörungen (funktionelle Dysphonie) sind ebenfalls häufig. Sie entstehen durch falschen Gebrauch der Stimme mit entweder zu hohem (hyperfunktionell) oder zu niedrigem (hypofunktionell) Muskeltonus, ohne dass es zu pathologischen organischen Veränderungen am Stimmapparat kommt. Singstimme oder Sprechstimme können betroffen sein.

    Differenzialdiagnosen der Heiserkeit
    UrsachenBegleitsymptome und BefundeDiagnostik

    Erkrankungen des Kehlkopfs und Rachens

    akute Laryngitis

    Aphonie, Räusperzwang, Halskratzen, Husten, Schmerzen beim Sprechen und Schlucken

    Chronische Laryngitis

    Eine chronische Laryngitis ist eine länger als 3 Wochen bestehende Entzündung der Stimmlippen bzw. der Kehlkopfschleimhaut.

    Akute Pharyngitis

    Die akute Pharyngitis ist eine viral bedingte Entzündung der Mund- und Rachenschleimhaut.

    Larynxkarzinom

    Beim Larynxkarzinom handelt es sich um eine maligne epitheliale Neubildung des Kehlkopfes.

    Laryngozele

    Eine Laryngozele ist eine angeborene oder erworbene Aussackung des Sinus Morgagni (Ventriculus laryngis).

    Bronchialkarzinom

    Das Bronchialkarzinom ist ein häufiger maligner Tumor, der meist vom Bronchialepithel, seltener vom Alveolarepithel, ausgeht.

    Thorakales Aortenaneurysma (TAA)

    Ein thorakales Aortenaneurysma ist eine Erweiterung der thorakalen Aorta auf > 4 cm (Durchmesser).

    Multiple Sklerose (MS)

    Die Multiple Sklerose ist eine autoimmun vermittelte, chronisch-entzündliche ZNS-Erkrankung mit multifokalen, herdförmigen Entmarkungen (Demyelinisierungen) von Gehirn und Rückenmark sowie Schädigung von Axonen.

    Primäre Nebennierenrindeninsuffizienz (Morbus Addison)

    Bei der primären NNR-Insuffizienz handelt es sich um eine chronisch verminderte Produktion von NNR-Hormonen infolge einer primären Zerstörung des NNR-Gewebes.

    Hypophysenvorderlappeninsuffizienz

    Eine Hypophysenvorderlappeninsuffizienz entsteht durch einen partiellen oder totalen (Morbus Simmonds) Funktionsverlust des Hypophysenvorderlappens (HVL).

    Funktionelle Dysphonien

    Funktionelle Dysphonien beschreiben den fehlerhaften Gebrauch der am Sprechen beteiligten Muskulatur ohne primäre organische Veränderungen des Larynx oder der an der Stimmentstehung beteiligten Strukturen.

    Chronisch obstruktive Bronchitis

    Entwickelt sich neben dem Husten bei einer chronischen Bronchitis noch eine progrediente Obstruktion mit Dyspnoe, spricht man von chronisch obstruktiver Bronchitis. Sie wird zur Gruppe der COPD gezählt.

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      Heiserkeit

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      zuletzt bearbeitet: 17.07.2023
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