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Störung des Geruchs- und Geschmackssinns

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Synonyme: Dysgeusie (Schmeckstörung), Dysosmie (Riechstörung)

Die Beeinträchtigungen des Geruch- und Geschmackssinns werden in qualitative und quantitative Störungen eingeteilt. Bei einer quantitativen Riech- bzw. Schmeckstörung ist das Empfinden entweder herauf oder herabgesetzt. Eine qualitative Störung geht mit abweichenden, teilweise falschen Wahrnehmungen von Geschmäcken und Gerüchen einher.

Die Ursache für diese Störungen kann auf lokaler, nervaler oder auch zentralnervöser Ebene liegen, welches einen Einfluss auf die Prognose hat.

Neben einer differenzierten Anamnese und klinischen Untersuchung spielen die Prüfung des Riech- und Schmeckvermögens in der Diagnostik eine große Rolle. Zur weiteren Ursachenfindung können bildgebende Verfahren hilfreich sein.

Die Therapie von Riech- als auch Schmeckstörungen hängt von der Grunderkrankung und der Ebene der Schädigung ab.

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    Definition

    Definition:
    Störungen des Geruchs- und Geschmacksinns

    Beeinträchtigung des Riech- und Schmeckvermögens.

    Epidemiologie

    Störungen des Geschmacksinns sind wesentlich seltener als solche des Geruchsinns.

    Einteilung

    Man unterscheidet zwischen qualitativen und quantitativen Störungen:

    • quantitative Riechstörung

      • Anosmie: kein Riechvermögen (umfasst auch die partielle Anosmie, bei der nur ein bestimmter Duftstoff nicht mehr wahrgenommen werden kann)

      • Hyposmie: reduziertes Riechvermögen

      • Normosmie: normales Riechvermögen

      • Hyperosmie: gesteigertes Riechvermögen

    • qualitative Riechstörung

      • Parosmie: veränderte Wahrnehmung von Gerüchen (unangenehm empfundene Gerüche: Kakosmie). Dem Patienten ist dabei bewusst, dass er den Geruch anders wahrnimmt

      • unbewusste Geruchsumdeutung (Geruchsillusion), die durch Einsicht korrigiert werden kann

    Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

    Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.

    Polyneuropathie (PNP)

    Als Polyneuropathie bezeichnet man eine nicht-traumatisch bedingte generalisierte oder über mehrere Nerven bzw. Innervationsgebiete ausgedehnte Erkrankung des peripheren Nervensystems .

    Hypothyreose

    Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Schizophrenie

    Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene Erkrankungsgruppe (schizophrener Formenkreis), gekennzeichnet durch grundlegende Störungen von Denken, Wahrnehmung und Affektivität.

    Glossitis

    Entzündung der Zungenmuskulatur und der Zungenschleimhaut.

    Stomatitis

    Lokalisierte oder diffuse, schmerzhafte Entzündung der Mundschleimhaut.

    Sjögren-Syndrom

    Das Sjögren-Syndrom ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung aus der Gruppe der systemischen Autoimmunopathien des Bindegewebes. Sie manifestiert sich an den exokrinen Drüsen, am häufigsten sind die Tränen- und Speicheldrüsen betroffen (Sicca-Syndrom).

    Gastritis

    Als Gastritis bezeichnet man eine akute oder chronische Entzündung durch Erreger, Noxen, Stress oder Autoimmunprozesse, die eine oberflächliche Schädigung der Magenschleimhaut hervorruft.

    Hyperkortisolismus (Cushing-Syndrom)

    Als Cushing-Syndrom werden die Folgen eines aufgrund exogener oder endogener Ursachen chronisch erhöhten Kortisolspiegels (Hyperkortisolismus) bzw. Glukokortikoidexzesses bezeichnet.

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      zuletzt bearbeitet: 24.10.2022
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