Definition
Störungen des Geruchs- und Geschmacksinns
Beeinträchtigung des Riech- und Schmeckvermögens.
Epidemiologie
Störungen des Geschmacksinns sind wesentlich seltener als solche des Geruchsinns.
Einteilung
Man unterscheidet zwischen qualitativen und quantitativen Störungen:
quantitative Riechstörung
Anosmie: kein Riechvermögen (umfasst auch die partielle Anosmie, bei der nur ein bestimmter Duftstoff nicht mehr wahrgenommen werden kann)
Hyposmie: reduziertes Riechvermögen
Normosmie: normales Riechvermögen
Hyperosmie: gesteigertes Riechvermögen
qualitative Riechstörung
Parosmie: veränderte Wahrnehmung von Gerüchen (unangenehm empfundene Gerüche: Kakosmie). Dem Patienten ist dabei bewusst, dass er den Geruch anders wahrnimmt
unbewusste Geruchsumdeutung (Geruchsillusion), die durch Einsicht korrigiert werden kann
Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.
Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische (auch: persistente) Depression vor.
Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene Erkrankungsgruppe (schizophrener Formenkreis), der durch grundlegende Störungen von Denken, Wahrnehmung und Affektivität gekennzeichnet ist.
Entzündung der Zungenmuskulatur und der Zungenschleimhaut.
Lokalisierte oder diffuse, schmerzhafte Entzündung der Mundschleimhaut.
Das Sjögren-Syndrom ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung aus der Gruppe der systemischen Autoimmunopathien des Bindegewebes. Sie manifestiert sich an den exokrinen Drüsen, am häufigsten sind die Tränen- und Speicheldrüsen betroffen (Sicca-Syndrom).
Als Gastritis bezeichnet man eine akute oder chronische Entzündung durch Erreger, Noxen, Stress oder Autoimmunprozesse, die eine oberflächliche Schädigung der Magenschleimhaut hervorruft.
Als Cushing-Syndrom (Aussprache: „Kusching“ mit kurzem „u“) werden die Folgen eines aufgrund exogener oder endogener Ursachen chronisch erhöhten Kortisolspiegels (Hyperkortisolismus) bzw. Glukokortikoidexzesses bezeichnet.