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Evidenzbasierte Medizin und Leitlinien

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 16 min
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Steckbrief

Unter evidenzbasierter Medizin (EM oder EBM) versteht man die individuelle medizinische Versorgung des Patienten unter Berücksichtigung der derzeit aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnis (Evidenz). Die Empfehlungen basieren auf den Ergebnissen von Studien, die hierfür wiederum in verschiedene Evidenzklassen (nach Cochrane) eingeteilt werden.

Leitlinien dienen als systematisch erstellte Orientierungshilfen bzw. Handlungsempfehlungen zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung bezüglich der Vorgehensweise bei bestimmten (medizinischen) Situationen. Sie richten sich an Ärzte, Arbeitende im Gesundheitssektor und Patienten.

In Deutschland werden die Leitlinien von den zuständigen wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften, von deren Dachverband (AWMF = Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) oder von speziell zusammengesetzten Fachausschüssen und Expertengremien erarbeitet. Zur Qualitätssicherung werden die Leitlinien in Deutschland durch das Deutsche Leitlinien-Bewertungsinstrument (DELBI) bewertet.

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    Evidenzbasierte Medizin

    Definition

    Definition:
    Evidenzbasierte Medizin (EM oder EBM)

    Unter evidenzbasierter Medizin (EM oder EBM) versteht man die individuelle medizinische Versorgung des Patienten unter Berücksichtigung der derzeit aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnis (Evidenz). EM integriert die klinische Erfahrung (Können bzw. Urteilskraft der Ärzte) sowie die „beste externe Erkenntnis“, also die Forschung in Bezug auf die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen.

    Mit Evidenz ist hier das Ergebnis der wissenschaftlichen Forschung gemeint. Man gibt, gemessen an , im Rahmen der evidenzbasierten Medizin derjenigen Methode den Vorzug, die im klinischen Einsatz effektiver, also wirksamer als alle anderen ist – im Sinne eines besseren Verhältnisses von Wirksamkeit zu Aufwand einer Maßnahme oder Intervention. Ziel ist eine verstärkte der klinisch-praktischen Expertise („klinische Erfahrung“) durch . Klinisch relevante Forschungsergebnisse sollen so aufbereitet werden, dass sie einen klaren haben. Die Daten hierzu werden vornehmlich durch prospektive, randomisierte, kontrollierte klinische Studien gewonnen.

    Asthma bronchiale

    Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.

    Chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD)

    Der Begriff COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen, die mit folgenden Kardinalsymptomen einhergehen:

    • Husten

    • Auswurf

    • Atemnot.

    Der COPD liegt eine progredient verlaufende, nicht vollständig reversible Obstruktion zugrunde. Sie entwickelt sich aus einer chronischen Bronchitis und/oder einem Lungenemphysem.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Diabetes mellitus Typ 2 (Typ-2-Diabetes)

    Der Diabetes mellitus Typ 2 ist eine multifaktorielle und polygenetische Erkrankung, die durch eine gestörte Insulinsekretion und Insulinresistenz sowie durch eine exzessive hepatische Glukoseproduktion und einen abnormen Fettstoffwechsel zu einem relativen Insulinmangel führt.

    Chronische Herzinsuffizienz

    Die chronische Herzinsuffizienz ist definiert als das langsame Auftreten von Symptomen (Entwicklung über Monate oder Jahre) aufgrund einer beeinträchtigten Herzfunktion.

    Koronare Herzerkrankung (KHK)

    Als koronare Herzerkrankung wird die Manifestation der Atherosklerose an den Koronararterien bezeichnet. Blutflusslimitierende Stenosen können zu einem Missverhältnis zwischen O2-Bedarf und -Angebot in der Herzmuskulatur (Koronarinsuffizienz) führen. Die daraus resultierende Myokardischämie tritt klinisch als chronisches oder akutes Koronarsyndrom in Erscheinung.

    Kreuzschmerzen

    Als Kreuzschmerzen bezeichnet man umschriebene Schmerzen im Bereich der unteren LWS und der Sakralregion, die akut (Lumbago, „Hexenschuss“) oder chronisch (Lumbalgie) auftreten können.

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      zuletzt bearbeitet: 14.08.2023
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