thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Physiologie

  • Allgemeine und Zellphysiologie, Zellerregung
  • Blut
  • Immunsystem
  • Herz
  • Kreislauf
  • Atmung
  • Arbeits- und Leistungsphysiologie
  • Ernährung und Verdauung
  • Energie- und Wärmehaushalt
  • Wasser- und Elektrolythaushalt, Nierenfunktion
  • Hormone
  • Sexualfunktion, Schwangerschaft und Geburt
  • Allgemeine Neurophysiologie
  • Muskulatur
  • Vegetatives Nervensystem (VNS)
  • Motorik
  • Somatoviszerale Sensibilität
  • Visuelles System
  • Hören, Sprechen und Gleichgewicht
  • Chemische Sinne: Geruch- und Geschmack
  • Integrative Leistungen des zentralen Nervensystems
    • Großhirnrinde (Cortex cerebri): Aufbau und funktionelle Gliederung V
    • Messung von Hirnfunktionen: EEG, evozierte Potenziale, funktionelle Bildgebung V
    • Zirkadiane Rhythmen V
    • Wachen und Schlafen V
      1. Steckbrief
      2. Schlafstadien
      3. Änderungen des Schlafprofils
      4. Neuronale Regulation der Schlafphasen
      5. Funktion des Schlafs
      6. Schlafstörungen
      7. IMPP-Fakten im Überblick
    • Aktivierung und Bewusstsein V
    • Lernmodelle und Kognition: Überblick V
    • Gedächtnis V
    • Neuronale Korrelate von Gedächtnis und Lernen V
    • Triebverhalten und Emotionen: Hunger und Durst V

Wachen und Schlafen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
  • alles schließen

Steckbrief

Schlafstadien

Pro Nacht werden folgende Schlafstadien ca. 4- bis 7-mal durchlaufen. Sie zeigen charakteristische Wellenmuster im EEG:

  • Stadium 1 (Einschlafstadium): nur noch sehr wenige α-Wellen, θ-Aktivität wird vorherrschend.

  • Stadium 2 (leichter Schlaf): niedrige, schnelle Aktivität mit Spindeln und späten K-Komplexen.

  • Stadium 3 (mittlerer Schlaf, Übergang in den Tiefschlaf): δ-Wellen in 10–50% der Zeit.

  • Stadium 4 (Tiefschlaf): δ-Wellen in > 50% der Zeit.

  • REM-Schlaf: niedrige Amplitude mit β- und θ-Aktivität.

Stadium I bis IV werden auch als Non-REM-Schlaf bezeichnet.

Der REM-Schlaf ist durch schnelle Augenbewegungen (rapid eye movement) bei geschlossenen Lidern erkennbar. Er zeigt im Vergleich zum Tiefschlaf eine höhere mittlere Frequenz und ist desynchronisiert.

Das Schlafprofil (der Ablauf der verschiedenen Phasen) ändert sich mit dem Lebensalter. Der Anteil der REM-Phasen nimmt ab, ebenso die Phasen III und IV. Der Schlaf wird insgesamt weniger tief.

Regulation des Schlafs

Die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus wird über das aufsteigende retikuläre Aktivierungssystem (ARAS) und den Hypothalamus gesteuert.

Funktion des Schlafs

Der Schlaf hat eine lebenswichtige Funktion (längerfristiger Schlafentzug führt im Tierversuch zum Tod) und dient sowohl zur physischen (Non-REM-Schlaf) als auch zur psychischen Erholung (REM-Schlaf). Während der REM-Schlaf-Phasen werden auch Gedächtnis- und Lerninhalte konsolidiert.

Schlafstörungen

Schlafstörungen werden in 4 Arten eingeteilt:

  • Insomnien

  • Hypersomnien

  • Parasomnien

  • Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus

    Abbrechen Speichern

    Schlafstadien

    Der Nachtschlaf durchläuft periodisch verschieden tiefe Stadien. Dabei ist der Schlaf gegen Morgen meist leichter als in den ersten Stunden des Schlafs. Leichter Schlaf bedeutet v.a. auch leichtere Erweckbarkeit.

    Die unterschiedlichen Phasen des Schlafs (Schlafstadien) können im EEG aufgezeichnet werden und sind mit Änderungen physiologischer Grundaktivität verbunden.

    Non-REM-Schlaf

    Nach Schlafbeginn werden aufeinanderfolgend die Schlafstadien I–IV durchlaufen, die durch eine zunehmende Synchronisation des EEGs gekennzeichnet sind. Demzufolge werden diese Stadien auch als orthodoxer Schlaf, synchronisierter Schlaf, SWS (slow-wave-sleep) oder Non-REM-Schlaf bezeichnet.

    Im Übergang vom Wachzustand zum Schlaf verschwindet zunächst der α-Rhythmus des EEG. Im frühen des Schlafs herrschen im EEG θ-Wellen und wenige regelmäßige α-Wellen vor. Im ist der Schlaf immer noch leicht. Neben θ-Wellen treten sog. und auf. K-Komplexe stellen sich als scharfe Wellen von kurzer Dauer (ca. 1 s) im EEG dar und sind das Korrelat synchroner Nervenaktivität, z.B. nach akustischen Signalen. Schlafspindeln bestehen aus höherfrequenten, spindelförmigen Potenzialschwankungen. K-Komplexe treten auch noch im auf, in dem neben dem θ-Rhythmus bereits δ-Wellen zu sehen sind (10−50 % der Zeit). Je tiefer der Schlaf wird, desto mehr wird das EEG synchronisiert. Der Einfluss des parasympathischen Nervensystems nimmt zu und die Weckschwelle wird erhöht.

      Abbrechen Speichern
      paywall image

      Erfolgreich in jeder Prüfung! Mit via medici, der Lernplattform von Thieme

      Individuelle Lerntiefen mit Speed Mode für jedes Lernmodul
      Kreuze die passenden IMPP-Fragen je Lernmodul
      Vertiefe dein Wissen in über 120 Thieme Lehrbüchern
      Ergänze dein Wissen mit Lernkursen und Lernplänen

      IMPP-Fakten im Überblick

      Voriger Artikel
      Zirkadiane Rhythmen
      Nächster Artikel
      Aktivierung und Bewusstsein

      Wachen und Schlafen

      Fallbeispiele zum Thema

      Das Thema in der via medici Bibliothek

      Zeige Treffer in „Kurzlehrbuch Medizinische Psychologie und Soziologie“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Physiologie“
      Zeige Treffer in „Physiologie“
      Zeige Treffer in „Kurzlehrbuch Neuroanatomie“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Anatomie“
      Springe in „Kurzlehrbuch Medizinische Psychologie und Soziologie“ direkt zu:
      Der NREM-Schlaf

      Der NREM Schlaf Kurzlehrbuch Medizinische Psychologie und Soziologie Theoretische Grundlagen Die psychobiologischen Grundlagen Der Schlaf Die Schlafstadien Der NREM Schlaf Der NREM Schlaf Schlafphasen NREM Schlaf Stadium I ist der Übergang vom Wachsein zum Einschlafen Die Alpha Wellen die im entspan...

      Schlaf

      Schlaf Kurzlehrbuch Medizinische Psychologie und Soziologie Faktentrainer Theoretische Grundlagen Die psychobiologischen Grundlagen Schlaf Schlaf Begriff Definition Seite Schlaf Apnoe Syndrom Hauptkennzeichen anfallsweise auftretende Atemstillstände von mehr als 10 Sekunden Dauer während des Schlafe...

      Der REM-Schlaf

      Der REM Schlaf Kurzlehrbuch Medizinische Psychologie und Soziologie Theoretische Grundlagen Die psychobiologischen Grundlagen Der Schlaf Die Schlafstadien Der REM Schlaf Der REM Schlaf REM Schlaf Der REM Schlaf wird auch paradoxer Schlaf Schlaf paradoxer genannt da sein desynchronisiertes EEG Muster...

      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 04.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. rer. nat. Heiko J. Luhmann, 01.07.2021
      Lerntools
      • standard
        kurz gefasst
        standard
        vertieft

      • Navigation
      • Home
      • Datenschutz
      • Verbraucherinformationen
      • Nutzungsbedingungen
      • Kontakt
      • FAQ
      • Impressum
      • Cookie-Einstellungen
      • © 2023 Georg Thieme Verlag KG
      Du hast noch keine Fragen zu diesem Modul falsch beantwortet