Hierarchie der Gütekriterien
Sensitivität und Spezifität
Diese Maße beziehen sich darauf, wie zuverlässig der Test einen Gesunden identifiziert (Spezifität) oder wie wahrscheinlich er einen Kranken erkennt (Sensitivität). Diese Wahrscheinlichkeiten lassen sich am besten in einer Vierfeldertafel oder Vierfelderschema ausdrücken (Siehe Abbildung). Bei diesem Beispiel eines HIV-Tests werden insgesamt 500 Probanden auf Anwesenheit von Viren getestet. Ein positiver Test (+) bedeutet, dass Viren gefunden wurden bzw. derjenige mit HIV infiziert ist, ein negativer Test (–) bedeutet, dass keine Viren gefunden wurden bzw. derjenige gesund ist.
Sie errechnet sich aus der Anzahl der Personen, die als richtig negativ ermittelt wurden (250), geteilt durch die Gesamtzahl der Gesunden (also der Summe aus als richtig negativ und falsch positiv Erkannten, 400):