Definition
COVID-19
COVID-19 ist eine Infektionserkrankung, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht wird. Das Virus wurde erstmals im Dezember 2019 in Wuhan (China) nachgewiesen und verursachte die COVID-19-Pandemie. Klinisch zeigt sich die Erkrankung in der Regel in Form einer (oberen) Atemwegserkrankung mit Husten und Schnupfen sowie allgemeinen Krankheitszeichen wie Fieber und Abgeschlagenheit. Zum Teil sind jedoch auch schwere Verläufe mit Pneumonien und dem Übergang in ein akutes Atemnotsyndrom möglich.
Epidemiologie
Im Dezember 2019 wurde der WHO aus der Stadt Wuhan in China eine Häufung von Lungenentzündungen unklarer Genese gemeldet. Als Ursache konnte ein neuartiges Coronavirus ( SARS-CoV-2) identifiziert werden. Die durch Infektion mit dem Virus ausgelöste Erkrankung wird als COVID-19 (ronarus-isease 20) bezeichnet. SARS-CoV-2 hat sich im Verlauf zum Auslöser einer entwickelt.
Unter dem Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) versteht man eine akute respiratorische Insuffizienz aufgrund einer Schädigung der alveolokapillären Membran, die zu einem nicht kardialen Lungenödem und im weiteren Verlauf zu einer Lungenfibrose führen kann.
Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine akute erworbene demyelinisierende Polyradikulitis als Folge einer Autoantikörperbildung gegen Myelinproteine vorwiegend motorischer Nerven, wodurch es zu aufsteigenden Paresen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zu einer Tetraparese und Atemlähmung kommen kann.
Von einem chronischen Erschöpfungssyndrom (chronic fatigue syndrome, CFS) spricht man bei einem vorliegenden Beschwerdekomplex mit einhergehendem chronischen Erschöpfungszustand, der sich bei physischer oder psychischer Anstrengung verschlechtert und sich durch Ruhen nicht bessert.
Das Kawasaki-Syndrom ist eine akute systemische Vaskulitis kleiner und mittelgroßer Arterien, die vor allem direkt aus der Aorta entspringende Arterien, besonders die Koronararterien, betrifft.
Das Toxic-Shock-Syndrom (TSS) ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild (Sonderform des septischen Schocks) mit systemischer Einschwemmung von bakteriellen Enterotoxinen und scharlachähnlichen Hauterscheinungen. Eine Sonderform ist das menstruationsassoziierte TSS, das beim Gebrauch von Tampons auftreten kann.
Synonym: toxisches Schocksyndrom
Als nicht invasive Beatmung bezeichnet man eine assistierte oder kontrollierte maschinelle Beatmung unter Verwendung von Beatmungsmasken oder -helmen, ohne Endotrachealtubus.
Unter einer Tracheotomie versteht man die Eröffnung der Trachea zwischen der 2. und 4. Trachealspange unter kontrollierten Bedingungen mit der Einlage einer Trachealkanüle. Die Verbindung von der Trachea nach außen nennt man Tracheostoma.
Als Weaning bezeichnet man die Entwöhnung vom Respirator nach (lang andauernder) maschineller Beatmung.
Unter Berufskrankheiten versteht man Krankheiten, die durch eine berufliche Tätigkeit entstehen und in der Berufskrankheitenliste (BK-Liste) aufgeführt sind. Dort sind nur solche Krankheiten aufgeführt, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen durch besondere Einwirkungen verursacht werden, denen bestimmte Personengruppen bedingt durch ihre Arbeit erheblich häufiger ausgesetzt sind als die übrige Bevölkerung.