Definition
COVID-19
COVID-19 ist eine meldepflichtige Infektionserkrankung, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht wird und mit vielfältigen, oftmals unspezifischen Symptomen und variablen Krankheitsverläufen einhergeht. Das Virus wurde erstmals im Dezember 2019 in Wuhan (China) nachgewiesen und verursacht die weltweite COVID-19-Pandemie. Häufig kommt es zu einer Beeinträchtigung der (oberen) Atemwege mit Husten und Schnupfen sowie allgemeinen Krankheitszeichen wie Fieber und Abgeschlagenheit, aber auch z.T. schwere Komplikationen wie Pneumonien mit Übergang in ein akutes Atemnotsyndrom sind möglich.
Aufbau des Virus und Zelleintritt
Detaillierte Informationen zu Struktur und Replikationszyklus von SARS-CoV-2 findest du in der Mikrobiologie.
Seit Dezember 2020 tauchen immer wieder neue mit Mutationen auf, die mit einer erhöhten Infektiösität und einer deutlich höheren Ansteckungsgefahr (= höhere ) einhergehen.
Unter dem Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) versteht man eine akute respiratorische Insuffizienz aufgrund einer Schädigung der alveolokapillären Membran, die zu einem nicht kardialen Lungenödem und im weiteren Verlauf zu einer Lungenfibrose führen kann.
Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine akute erworbene demyelinisierende Polyradikulitis als Folge einer Autoantikörperbildung gegen Myelinproteine vorwiegend motorischer Nerven, wodurch es zu aufsteigenden Paresen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zu einer Tetraparese und Atemlähmung kommen kann.
Das Toxic-Shock-Syndrom (TSS) ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild (Sonderform des septischen Schocks) mit systemischer Einschwemmung von bakteriellen Enterotoxinen und scharlachähnlichen Hauterscheinungen. Eine Sonderform ist das menstruationsassoziierte TSS, das beim Gebrauch von Tampons auftreten kann.
Synonym: toxisches Schocksyndrom
Das Kawasaki-Syndrom ist eine akute systemische Vaskulitis kleiner und mittelgroßer Arterien, die vor allem direkt aus der Aorta entspringende Arterien, besonders die Koronararterien, betrifft.