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Pharmakotherapie beim alten Menschen

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  • Lesezeit: 18 min
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Steckbrief

Altersbedingte Veränderungen haben Auswirkungen auf die Anwendung von Pharmaka. Die Pharmakotherapie ist in diesem Lebensabschnitt durch mehrere Besonderheiten charakterisiert:

  • Im Alter nimmt die Zahl der gleichzeitig zu behandelnden Krankheiten zu (Multimorbidität).

  • Die häufigsten Erkrankungen sind chronische Erkrankungen.

  • Mit der Multimorbidität einher geht häufig die Behandlung mit mehreren Pharmaka gleichzeitig (Polymedikation), wodurch das Risiko von Wechselwirkungen ansteigt.

  • Im Alter verändern sich Pharmakokinetik und Pharmakodynamik.

  • Spezielle Risiken im Alter sind u.a. Stürze und Delir.

Die Pharmakotherapie kann durch spezielle präventive Maßnahmen wie eine kritische Abwägung der Vor- und Nachteile jeder Behandlung, die regelmäßige Überprüfung der Medikation und die Durchführung von Absetzversuchen auf die Bedürfnisse des alten Menschen abgestimmt werden. Auch Patienten fortgeschrittenen Alters sollen trotz des erhöhten Risikos für unerwünschte Wirkungen von einer gut abgestimmten Pharmakotherapie profitieren können, die aus möglichst wenigen Medikamenten in einer minimalen Dosierung besteht und daher gut verträgtlich ist.

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    Besonderheiten der Pharmakotherapie beim alten Menschen

    Bei der Pharmakotherapie alter Menschen ergeben sich zahlreiche Besonderheiten. Neben praktischen Problemen bei der Medikamenteneinnahme aufgrund von Vergesslichkeit, Verwechslungen, Sehbehinderungen, motorischen Problemen mit der Handhabung von Verpackungen und komplizierten Verordnungsschemata mit mehreren Medikamenten zu unterschiedlichen Tageszeiten und unterschiedlichen Applikationformen können z.B. Schluckstörungen die perorale Verabreichung von Arzneimitteln erschweren. Symptome von Erkrankungen können atypisch sein oder sogar fehlen und eine verringerte körperliche Belastbarkeit kann Erkrankungen überdecken. Die Toleranz gegenüber Arzneimitteln ist durch eine herabgesetzte physiologische Leistungfähigkeit geringer als in jüngeren Jahren. Zudem beeinflussen die physiologischen Veränderungen von Organfunktionen die Pharmakokinetik und die Pharmakodynamik.

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      zuletzt bearbeitet: 23.11.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Thomas Herdegen, 30.07.2023
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