Definition
Periodische Fiebersyndrome
Bei den periodischen Fiebersyndromen handelt es sich um eine Gruppe autoinflammatorischer Erkrankungen, die durch rezidivierende Fieberschübe, unspezifisch erhöhte Entzündungsparameter und weitere assoziierte Symptome und Organbeteiligungen gekennzeichnet sind.
Epidemiologie
Das familiäre Mittelmeerfieber gilt als das häufigste erblich bedingte periodische Fiebersyndrom. Vor allem bei Bewohnern der östlichen Mittelmeerländer (z.B. Türkei, Armenien, Israel, Syrien, Jordanien, Libanon) kommt es mit hoher Prävalenz von 1:200–1:1000 vor.
Auch das gehört zu den vorkommenden Fiebersyndromen.
Unter dem Begriff der Amyloidose wird eine Vielzahl von Erkrankungen zusammengefasst, die auf Proteinfehlfaltungen und extrazelluläre Ablagerung von unlöslichen Proteinfibrillen in verschiedenen Organen (v.a. Niere, Herz, Leber und peripheres Nervensystem) zurückgehen. Sie können entweder lokal oder systemisch auftreten.
Die systemische juvenile idiopathische Arthritis (SJIA), auch synonym als Still-Syndrom bezeichnet, ist eine Poly- bzw. Oligoarthritis, u.a. mit intermettierendem Fieber, die im Alter zwischen 2 und 8 Jahren auftritt.
Biologicals sind Arzneistoffe, die appliziert werden und direkt auf den Metabolismus eingreifen. Es handelt sich dabei um Makromoleküle oder Nucleinsäuren, die mit den körpereigenen Proteinen identisch sind und deshalb ein günstiges Nebenwirkungsprofil aufweisen. Sie werden biotechnologisch mithilfe genetisch veränderter Organismen (z.B. rekombinanten E. coli) unter großem Aufwand hergestellt.