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Neuralgiforme Schmerzen

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Steckbrief

Neuralgiforme Schmerzen zählen zu den chronischen Schmerzerkrankungen. Die Schmerzen werden als brennend und bohrend beschrieben und äußern sich als blitzartig einschießende Schmerzattacken, die für kurze Zeit im Ausbreitungsgebiet eines peripheren Nervs auftreten.

Ursächlich für Neuralgien ist die Schädigung peripherer Nerven. Schmerzattacken werden durch Reize im Versorgungsgebiet des betroffenen Nerven, z.B. Berührung, Luftzug, Kauen, Schlucken etc. ausgelöst.

Zentrales Mittel zur diagnostischen Abklärung neuralgiformer Schmerzen ist die ausführliche Schmerzanamnese. In der körperlichen Untersuchung werden speziell Sensibilität sowie Vibrations- und Temperaturempfinden der betroffenen Gebiete getestet. Unter Umständen sind weitere apparative Untersuchungen erforderlich.

Zu den häufigsten zugrundeliegenden Diagnosen gehören die Trigeminusneuralgie und die Postzosterneuralgie. Grundsätzlich kann jedoch jeder Nerv nach einer Schädigung zu einer Neuralgie führen.

Komplikationen können sich ergeben, wenn die Trigeminusneuralgie mit operativen Maßnahmen behandelt wird.

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    Definition

    Definition:
    Neuralgiforme Schmerzen

    Neuralgiforme Schmerzen zählen zu den chronischen Schmerzerkrankungen. Die Schmerzen werden als brennend und bohrend beschrieben und treten oft blitzartig und intensiv für kurze Zeit auf. Sie sind streng einseitig im Ausbreitungsgebiet eines bestimmten peripheren Nervs lokalisiert. Beispiele sind die Trigeminusneuralgie und die Postzosterneuralgie.

    Ätiopathogenese

    Werden periphere Nerven geschädigt, können Neuralgien verursacht werden. Eine Nervenverletzung entsteht beispielsweise durch mechanischen , , , oder chemische .

    Trigeminusneuralgie

    Als Trigeminusneuralgie bezeichnet man einen äußerst starken Gesichtsschmerz, der entsprechend der 3 Äste des N. trigeminus in den Stirnbereich, den Oberkiefer und den Unterkiefer ausstrahlt.

    Herpes zoster

    Herpes zoster ist eine Erkrankung, die vor allem bei eingeschränkter Immunabwehr auftritt. Sie wird durch Reaktivierung von Herpes-zoster-Viren verursacht, die nach der Primärinfektion (Varizellen) intrazellulär persistierten.

    Diabetes mellitus

    Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

    Postzosterneuralgie

    Die Postzosterneuralgie ist eine typische Komplikation nach Varizella-Zoster-Infektion mit brennenden Schmerzen, die länger als 3 Monate nach einem durchgemachten Herpes zoster persistieren oder in der betroffen gewesenen Region wieder auftreten.

    Frey-Syndrom

    Das Frey-Syndrom ist ein durch gustatorische oder mastikatorische Reizung ausgelöstes flächenhaftes Schwitzen der Haut im Bereich der operierten Parotisregion.

    Karpaltunnelsyndrom

    Das Karpaltunnelsyndrom ist das häufigste periphere Nervenkompressionssyndrom, bei dem der N. medianus im Bereich der Handwurzel geschädigt wird, was mit Schmerzen und spezifischen Ausfallerscheinungen einhergeht.

    Interkostalneuralgie

    Die Interkostalneuralgie äußert sich in gürtelförmigen Schmerzen im Zwischenrippenbereich (Interkostalraum). Verstärkt werden die Schmerzen durch Bewegung, Husten oder Druck von außen. Ursache ist die Reizung des entsprechenden Interkostalnerven, wobei diese wiederum verschiedene Ursachen haben kann.

    Hypästhesie

    Bei Hypästhesie besteht ein reduziertes Berührungsempfinden im Seitenvergleich.

    Dysästhesie

    Als Dysästhesien werden allgemein unangenehm veränderte sensible Wahrnehmungen bezeichnet. Darunter fallen neben dem Sensibilitätsausfall (Anästhesie) auch die sensiblen Reizerscheinungen Para-, Hyper- und Hypästhesie.

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      zuletzt bearbeitet: 16.12.2022
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