Bauchschmerzen
Bauchschmerzen sind Schmerzen, die im Bauchraum wahrgenommen werden. Neben intraabdominellen Erkrankungen müssen auch extraabdominelle Pathologien mit Schmerzausstrahlung in das Abdomen differenzialdiagnostisch in Erwägung gezogen werden.
Bauchschmerzen können in jedem abdominellen Organ entstehen. Häufig sind Gastroenterologen, Allgemeinchirurgen, Gynäkologen und Urologen an der Diagnosefindung beteiligt. Differenzialdiagnostisch muss man, neben intraabdominellen Erkrankungen, auch an kardiopulmonale und weitere extraabdominelle Ursachen denken, da sich diese auch atypisch als Oberbauchschmerz äußern können.
entstehen häufig durch ein akutes Infektionsgeschehen, durch Organverletzungen sowie Gefäß- oder Hohlorganverschlüsse.
Der Begriff „Akutes Koronarsyndrom“ ist ein Sammelbegriff für die instabile Angina pectoris und die beiden Formen des Myokardinfarkts: NSTEMI und STEMI.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.
Der Peritonismus entsteht durch eine Reizung des Bauchfells. Er äußert sich in einer lokalisierten Abwehrspannung mit umschriebenem Druckschmerz und Loslassschmerz.
Obstipation beschreibt eine zu seltene Stuhlentleerung (< 3-mal/Woche), die meist zusätzlich erschwert ist (harte Stühle, Defäktionsschwierigkeiten).
Beim Meteorismus handelt es sich um eine übermäßige Gasansammlung im Gastrointestinaltrakt mit Luftaufstoßen, Blähbauch, Schmerzen und Flatulenz.
Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.
Das Mallory-Weiss-Syndrom bezeichnet, meist bei Alkoholkranken auftretende, longitudinale Einrisse von Mukosa und Submukosa im Bereich der Kardia mit Hämatemesis und epigastrischen Schmerzen. Ausgelöst werden die Einrisse durch gastroösophageale Druckerhöhung bei heftigem Würgen oder Erbrechen.
Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten.
Dysphagie bezeichnet eine Störung des Schluckakts, des Speisetransports durch die Speiseröhre oder des Übertritts des Speisebreis in den Magen.
Obstipation beschreibt eine zu seltene Stuhlentleerung (< 3-mal/Woche), die meist zusätzlich erschwert ist (harte Stühle, Defäktionsschwierigkeiten).
Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten.
Bei der Maldigestion ist die Vorverdauung des Speisebreis im Magen, die enzymatische Aufspaltung der Nahrung in ihre Bestandteile sowie die Fettemulgierung gestört.
Bei einer Malabsorption liegt eine Störung der Resorption bestimmter Nahrungsbestandteile im Gastrointestinaltrakt vor.
Meläna, auch als Teerstuhl bekannt, ist ein, durch Blut, welches Kontakt mit Magensäure hatte, schwarz verfärbter, zäher glänzender Stuhl.
Als gastrointestinale Blutung (GI-Blutung) wird eine Blutung in das Lumen von Ösophagus, Magen oder Darm bezeichnet. Man unterscheidet im Wesentlichen die obere GI-Blutung (Blutungsquelle oberhalb des Treitz’schen Bandes) von der unteren GI-Blutung.
Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.
Dysurie bezeichnet ein erschwertes Wasserlassen mit schwachem Strahl und verzögerter Entleerung, das mit Missempfindungen einhergeht.
Eine Pollakisurie bezeichnet einen häufigen Harndrang, wobei jeweils nur geringe Harnmengen entleert werden. Die Gesamtharnmenge ist nicht erhöht.
Unter einer Algurie versteht man krampfartige Schmerzen beim Wasserlassen (schmerzhafte Miktion).
Eine Anurie ist eine Reduktion des Urinvolumens auf weniger als 100 ml/d.
Der Begriff Polyp beschreibt im Allgemeinen eine kugelig ins Darmlumen vorspringende Vorwölbung der Schleimhaut, die solitär oder multipel auftreten kann. Von einer Polyposis spricht man bei einem Auftreten von in der Regel über 100 Polypen, die meist auf hereditärer, seltener auf erworbener Basis entstehen.
Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.
Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.
Als Gastritis bezeichnet man eine akute oder chronische Entzündung durch Erreger, Noxen, Stress oder Autoimmunprozesse, die eine oberflächliche Schädigung der Magenschleimhaut hervorruft.
Als koronare Herzerkrankung werden die Folgen einer atherosklerotisch bedingten Stenose der Koronargefäße bezeichnet, die durch ein Missverhältnis zwischen O2-Bedarf und -Angebot der Herzmuskulatur zur Myokardischämie führen.
Beim Myokardinfarkt handelt es sich um eine absolute Ischämie mit Herzmuskelnekrose und Anstieg der Herzenzyme aufgrund eines Koronararterienverschlusses. Unterschieden wird in einen Myokardinfarkt ohne (NSTEMI) und mit (STEMI) ST-Streckenhebung im Ruhe-EKG.
Vorhofflimmern ist eine supraventrikuläre Arrhythmie mit unkoordinierter atrialer Erregung und daraus resultierender mechanischer Dysfunktion der Vorhöfe.
Ikterus bezeichnet eine Gelbfärbung der Skleren, der Haut und der Schleimhäute infolge einer erhöhten Gewebeeinlagerung von Bilirubin.
Als Hernie bezeichnet man eine Ausstülpung des Peritoneum parietale durch erworbene oder angeborene Lücken meist in der Bauchwand. Die Lücke ist die Bruchpforte, die peritoneale Ausstülpung der Bruchsack. Der Inhalt des Bruchsacks ist variabel und kann je nach Lokalisation Netz, Darm (Dünn- und Dickdarm) oder auch andere Organe enthalten.
Eine Leistenhernie ist eine angeborene oder erworbene Hernie oberhalb des Leistenbandes (Lig. inguinale).
Bläuliche Flecken im Bereich des Nabels als Hinweis auf eine hämorrhagische Einblutung in die Nekrosezonen, werden als Cullen-Zeichen bezeichnet.
Bläuliche Flecken im Bereich der Flanken weisen auf eine hämorrhagische Einblutung in die Nekrosezonen hin und werden als Grey-Turner-Zeichen bezeichnet.
Der Begriff „Ileus“ bezeichnet eine Störung der Darmpassage. Je nach Ursache werden ein mechanischer Ileus (mechanisches Hindernis) und ein paralytischer Ileus (Motilitätsstörung des Darms) unterschieden.
Die Hepatomegalie ist eine Vergrößerung der Leber, häufig in Kombination mit einer Milzvergrößerung (Hepatosplenomegalie).
Beim Meteorismus handelt es sich um eine übermäßige Gasansammlung im Gastrointestinaltrakt mit Luftaufstoßen, Blähbauch, Schmerzen und Flatulenz.
Der Peritonismus entsteht durch eine Reizung des Bauchfells. Er äußert sich in einer lokalisierten Abwehrspannung mit umschriebenem Druckschmerz und Loslassschmerz.
Unter einer Cholezystitis versteht man eine akute bzw. chronische Entzündung der Gallenblase.
Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis bzw. des Wurmfortsatzes.
Eine Adnexitis ist eine akute oder chronische Entzündung der weiblichen Adnexe.
Als gastrointestinale Blutung (GI-Blutung) wird eine Blutung in das Lumen von Ösophagus, Magen oder Darm bezeichnet. Man unterscheidet im Wesentlichen die obere GI-Blutung (Blutungsquelle oberhalb des Treitz’schen Bandes) von der unteren GI-Blutung.
Ein Harnverhalt ist die fehlende Harnausscheidung bei normaler Urinproduktion. Man unterscheidet den akuten vom chronischen Harnverhalt.
Ein Harnverhalt ist die fehlende Harnausscheidung bei normaler Urinproduktion. Man unterscheidet den akuten vom chronischen Harnverhalt.
Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.
Das Ösophaguskarzinom ist ein maligner Tumor mit ungünstiger Prognose, der von der Ösophagusschleimhaut ausgeht und meist erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird.
Ein akutes Abdomen ist die Folge einer lebensbedrohlichen intraabdominellen Erkrankung. Gekennzeichnet ist das akute Abdomen durch zunehmende Bauchschmerzen mit abdomineller Abwehrspannung sowie eine deutliche Verschlechterung des Allgemeinzustands.
Als Gastritis bezeichnet man eine akute oder chronische Entzündung durch Erreger, Noxen, Stress oder Autoimmunprozesse, die eine oberflächliche Schädigung der Magenschleimhaut hervorruft.
Der Begriff „Ileus“ bezeichnet eine Störung der Darmpassage. Je nach Ursache werden ein mechanischer Ileus (mechanisches Hindernis) und ein paralytischer Ileus (Motilitätsstörung des Darms) unterschieden.
Beim Meteorismus handelt es sich um eine übermäßige Gasansammlung im Gastrointestinaltrakt mit Luftaufstoßen, Blähbauch, Schmerzen und Flatulenz.
Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis bzw. des Wurmfortsatzes.
Als Divertikulose wird das Vorhandensein eines oder mehrerer Divertikel, also sackförmiger Ausstülpungen der Dickdarmwand, bezeichnet, während die Divertikulitis als bakterielle Entzündung eines (oder mehrerer) dieser Divertikel definiert ist.
Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um funktionelle Beschwerden im Bereich des Kolons, die mit intermittierenden Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten einhergehen. Eine organische Ursache lässt sich nicht feststellen.
Sodbrennen äußert sich durch ein retrosternales oder epigastrisches Brennen und ist Leitsymptom einer gastroösophagealen Refluxkrankheit.
Das Mallory-Weiss-Syndrom bezeichnet, meist bei Alkoholkranken auftretende, longitudinale Einrisse von Mukosa und Submukosa im Bereich der Kardia mit Hämatemesis und epigastrischen Schmerzen. Ausgelöst werden die Einrisse durch gastroösophageale Druckerhöhung bei heftigem Würgen oder Erbrechen.
Die chronische Gastritis ist eine chronisch verlaufende Entzündung der Magenschleimhaut, die klassischerweise anhand der Ätiologie eingeteilt wird in 3 Typen A (autoimmun), B (bakteriell) und C (chemisch bedingt).
Als Divertikulose wird das Vorhandensein eines oder mehrerer Divertikel, also sackförmiger Ausstülpungen der Dickdarmwand, bezeichnet, während die Divertikulitis als bakterielle Entzündung eines (oder mehrerer) dieser Divertikel definiert ist.
Bei einer Malabsorption liegt eine Störung der Resorption bestimmter Nahrungsbestandteile im Gastrointestinaltrakt vor.
Das Ösophaguskarzinom ist ein maligner Tumor mit ungünstiger Prognose, der von der Ösophagusschleimhaut ausgeht und meist erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird.
Dysphagie bezeichnet eine Störung des Schluckakts, des Speisetransports durch die Speiseröhre oder des Übertritts des Speisebreis in den Magen.
Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.
Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.
Unter einer Cholezystitis versteht man eine akute bzw. chronische Entzündung der Gallenblase.
Ikterus bezeichnet eine Gelbfärbung der Skleren, der Haut und der Schleimhäute infolge einer erhöhten Gewebeeinlagerung von Bilirubin.
Bei einer akuten Cholangitis handelt es sich um eine akute Entzündung der Gallenwege unterschiedlicher Genese.
Als Cholestase bezeichnet man die Stauung von gallenpflichtigen Substanzen ins Blut infolge einer Abflussbehinderung der Galle.
Die Hepatomegalie ist eine Vergrößerung der Leber, häufig in Kombination mit einer Milzvergrößerung (Hepatosplenomegalie).
Die akute Pankreatitis ist eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die durch eine Selbstandauung des Organs bei vorzeitiger Aktivierung der Pankreasenzyme (Autolyse) entsteht.
Ikterus bezeichnet eine Gelbfärbung der Skleren, der Haut und der Schleimhäute infolge einer erhöhten Gewebeeinlagerung von Bilirubin.
Bläuliche Flecken im Bereich des Nabels als Hinweis auf eine hämorrhagische Einblutung in die Nekrosezonen, werden als Cullen-Zeichen bezeichnet.
Eine Milzruptur ist ein traumatisch bedingter oder (selten) spontaner Riss der Milzkapsel und des Milzparenchyms.
Bei der Steatosis hepatis handelt es sich um eine noch reversible Einlagerung von Fetten (überwiegend Triglyceride) in die Leberzellen (Hepatozyten) in Form von Fettvakuolen.
Das metabolische Syndrom beschreibt das gleichzeitige Auftreten verschiedener Risikofaktoren, die das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes mellitus Typ 2 sehr stark erhöhen. Das Syndrom ist uneinheitlich definiert. Mehrheitlich umfasst es:
Die International Diabetes Federation (IDF) definiert das metabolische Syndrom wie folgt:
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stammbetonte Adipositas (Taillenumfang in Europa: Männer ≥ 94 cm, Frauen ≥ 80 cm)
-
plus ≥ 2 der folgenden Kriterien:
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Triglyzeride ≥ 150 mg/dl bzw. ≥ 1,7 mmol/l (oder spezifische Behandlung)
-
HDL < 40 mg/dl bzw. 1,03 mmol/l (Männer) und < 50 mg/dl bzw. 1,29 mmol/l (Frauen) (oder spezifische Behandlung)
-
Blutdruck systolisch ≥ 130 mmHg oder diastolisch ≥ 85 mmHg (oder spezifische Behandlung)
-
Nüchtern-Blutzucker ≥ 100 mg/dl (≥ 5 mmol/l) oder präexistierender Diabetes mellitus Typ 2.
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Die primär sklerosierende Cholangitis (PSC) ist eine chronisch progrediente, sklerosierende Destruktion der extra- und intrahepatischen Gallenwege, die im Spätstadium zu einer biliären Zirrhose führt.
Bei der Maldigestion ist die Vorverdauung des Speisebreis im Magen, die enzymatische Aufspaltung der Nahrung in ihre Bestandteile sowie die Fettemulgierung gestört.
Die Steatorrhö („Fettstühle“) bezeichnet eine erhöhte Ausscheidung von Fett mit dem Stuhl (> 7 g/d).
Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.
Die chronische Pankreatitis ist eine chronisch-progrediente oder chronisch-rezidivierende Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die durch eine irreversible Schädigung des Organs zu einer exokrinen und endokrinen Pankreasinsuffizienz führen kann.
Eine Hämochromatose ist eine erblich bedingte vermehrte Eisenablagerung mit resultierender Organschädigung.
Unter Arthralgie versteht man einen Gelenkschmerz ohne (!) entzündliche Veränderungen – und damit auch ohne die typischen Zeichen einer Entzündung wie Schwellung oder Rötung des Gelenks.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.
Mit dem Begriff „Amenorrhö“ wird das vollständige Ausbleiben der Regelblutung bezeichnet.
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist ein hochmaligner Tumor, der von den Leberparenchymzellen (Hepatozyten) ausgeht.
Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.
Das Pankreaskarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor, der aus den exokrinen Anteilen der Bauchspeicheldrüse hervorgeht.
Ikterus bezeichnet eine Gelbfärbung der Skleren, der Haut und der Schleimhäute infolge einer erhöhten Gewebeeinlagerung von Bilirubin.
Eine Adnexitis ist eine akute oder chronische Entzündung der weiblichen Adnexe.
Eine Extrauteringravidität ist die Einnistung einer befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutterhöhle.
Endometriose ist eine chronisch rezidivierende, hormonabhängige Erkrankung, die durch herdförmige Ansammlungen von Endometriumschleimhaut außerhalb der physiologischen Lokalisation (= ektop) verursacht wird.
Je nach Lokalisation wird zwischen Endometriosis genitalis interna (Uterus, Tuben) bzw. externa (Ovar, Vulva, etc.) oder Endometriosis extragenitalis (Darm, Peritoneum, etc.) unterschieden.
Eine Epididymitis ist eine akute oder chronische Entzündung des Nebenhodens. Bei Mitbeteiligung des Hodens spricht man von einer Epididymoorchitis.
Die Hodentorsion ist ein urologischer Notfall mit totaler oder partieller Drehung von Hoden und Samenstrang um die Längsachse mit Strangulierung der Gefäße.
Die Pyelonephritis ist eine meist bakteriell bedingte Entzündung von Nierenbeckenkelchsystem und Niereninterstitium, die akut oder chronisch verlaufen kann.
Eine Nierenkolik ist ein krampfartiger Schmerz in der Lendengegend oder im Abdomen aufgrund einer akuten Obstruktion der ableitenden Harnwege.
Koma ist eine schwere Bewusstseinstörung, bei der der Patient selbst durch starke Außenreize nicht mehr erweckbar ist. Je nach Symptomausprägung werden die Grade I−IV unterschieden, wobei im tiefen Koma (IV) die Pupillen-, Korneal- und Muskeleigenreflexe sowie jegliche Reaktion auf Schmerzreize fehlen.
Beim primären Hyperparathyreoidismus handelt es sich um einen Überfunktionszustand der Nebenschilddrüsen mit autonomer Produktion und Sekretion von Parathormon.
Bei der primären NNR-Insuffizienz handelt es sich um eine chronisch verminderte Produktion von NNR-Hormonen infolge einer primären Zerstörung des NNR-Gewebes.
Die akute intermittierende Porphyrie ist die häufigste akute hepatische Porphyrie und manifestiert sich durch akute Attacken mit gastrointestinalen, kardiovaskulären und neurologisch-psychiatrischen Symptomen.
Epilepsien (ILAE-Definition von 2014; ILAE = International League Against Epilepsy): Erkrankung des Gehirns mit
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mindestens zwei nicht provozierten epileptischen Anfällen (oder Reflexanfällen), die im Abstand von 24 Stunden auftreten.
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Oder einem nicht provozierten epileptischen Anfall (oder Reflexanfall) verbunden mit einer Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 Jahre weitere Anfälle zu erleiden, die vergleichbar ist mit dem allgemeinen Rückfallrisiko (mindestens 60 %) nach zwei nicht provozierten Anfällen.
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Oder Vorliegen eines Epilepsiesyndroms.
Beim Myokardinfarkt handelt es sich um eine absolute Ischämie mit Herzmuskelnekrose und Anstieg der Herzenzyme aufgrund eines Koronararterienverschlusses. Unterschieden wird in einen Myokardinfarkt ohne (NSTEMI) und mit (STEMI) ST-Streckenhebung im Ruhe-EKG.
Die akute Perikarditis ist eine akute Entzündung des Herzbeutels, die häufig mit Exsudationen und in der Folge vermehrter Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel (Perikarderguss) einhergeht. Meist ist das Myokard ebenfalls in den Prozess miteinbezogen (= Perimyokarditis).
Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).
Entzündung der Pleura.
Die akute Aortendissektion ist eine akute Aufspaltung der Wandschichten der Aorta. Dabei kann zwischen der abdominalen und thorakalen Aortendissektion unterschieden werden.
Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist. Man unterscheidet ambulant erworbene Pneumonie (engl. CAP: community-acquired pneumonia), nosokomial erworbene Pneumonie (engl. HAP: hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie bei Immunsupprimierten.
Malaria ist eine Infektion mit Plasmodien, die durch den Stich der Anophelesmücke übertragen wird und zu heftigen, meist rezidivierenden Fieberschüben und Störungen des Allgemeinbefindens führt.
Eine Infektion der Bandscheibe und des angrenzenden Wirbelkörpers wird als Spondylodiszitis bezeichnet.
Dreimonatskoliken bezeichnen ein unerklärliches und exzessives Schreien des Säuglings an mindestens 3 Tagen der Woche für mindestens 3 Stunden pro Tag.
Die nekrotisierende Enterokolitis (NEK) ist eine fortschreitende Entzündung der Darmwand, die v. a. bei Frühgeborenen auftritt und zu Darmperforationen, Peritonitis und Sepsis führen kann.
Die hypertrophe Pylorusstenose ist eine muskuläre Hypertrophie des Pylorus und des pylorusnahen Antrums im jungen Säuglingsalter.
Angeborene Einengungen (Stenosen) oder Verschlüsse (Atresien) des Darmlumens im Bereich von Duodenum, Ileum, Jejunum oder Kolon. Ein Verschluss kann durch einen fehlenden Darmabschnitt bedingt sein (echte Atresie) oder durch eine Membran, die das Lumen verschließt.
Unter der Analatresie versteht man eine Hemmungsfehlbildung des Analkanals und des distalen Rektums, häufig kombiniert mit Fisteln zum Urogenitaltrakt oder einer fehlenden äußeren Analöffnung.
Ein Volvulus ist eine Torquierung des Mesenteriums mit Unterbrechung der Blutzufuhr von Dünndarmabschnitten, bedingt durch eine mangelnde Fixierung des Mesenteriums.
Der Morbus Hirschsprung zeichnet sich durch eine fehlende Einwanderung von Nervenzellen (Aganglionose) in Anteile des Kolons während der embryonalen Entwicklung und spastische Verengung von Kolonsegmenten aus.
Der Mekoniumileus ist ein Verschlussileus durch zähes Mekonium, in den meisten Fällen im terminalen Ileum.
Obstipation beschreibt eine zu seltene Stuhlentleerung (< 3-mal/Woche), die meist zusätzlich erschwert ist (harte Stühle, Defäktionsschwierigkeiten).
Unter Invagination versteht man die Einstülpung eines proximalen Darmabschnitts in den folgenden distalen Darmabschnitt.
Als Hernie bezeichnet man eine Ausstülpung des Peritoneum parietale durch erworbene oder angeborene Lücken meist in der Bauchwand. Die Lücke ist die Bruchpforte, die peritoneale Ausstülpung der Bruchsack. Der Inhalt des Bruchsacks ist variabel und kann je nach Lokalisation Netz, Darm (Dünn- und Dickdarm) oder auch andere Organe enthalten.
Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis bzw. des Wurmfortsatzes.
Von einer akuten Angina tonsillaris spricht man, wenn eine über das physiologische Maß hinausgehende Entzündung der Gaumenmandeln vorliegt, also zusätzlich eine klinisch relevante Syptomatik in Form systemischer Entzündungszeichen (Fieber) und/oder klinische Symptome wie Halsschmerzen oder Schluckbeschwerden auftreten.
Hepatitis ist eine Entzündung des Lebergewebes, die akut oder chronisch verlaufen kann.
Die Urolithiasis ist eine Steinbildung in der Niere (= Nephrolithiasis) und/oder den ableitenden Harnwegen.
Ein Harnverhalt ist die fehlende Harnausscheidung bei normaler Urinproduktion. Man unterscheidet den akuten vom chronischen Harnverhalt.
Die Hodentorsion ist ein urologischer Notfall mit totaler oder partieller Drehung von Hoden und Samenstrang um die Längsachse mit Strangulierung der Gefäße.
Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um funktionelle Beschwerden im Bereich des Kolons, die mit intermittierenden Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten einhergehen. Eine organische Ursache lässt sich nicht feststellen.
Obstipation beschreibt eine zu seltene Stuhlentleerung (< 3-mal/Woche), die meist zusätzlich erschwert ist (harte Stühle, Defäktionsschwierigkeiten).
Als Gastritis bezeichnet man eine akute oder chronische Entzündung durch Erreger, Noxen, Stress oder Autoimmunprozesse, die eine oberflächliche Schädigung der Magenschleimhaut hervorruft.
Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.
Die Urolithiasis ist eine Steinbildung in der Niere (= Nephrolithiasis) und/oder den ableitenden Harnwegen.
Das Nephroblastom (Wilms-Tumor) ist ein maligner embryonaler Tumor der Niere.
Das Neuroblastom ist ein maligner embryonaler Tumor, der sich aus Vorläuferzellen des sympathischen Nervensystems entwickelt.
Unter Invagination versteht man die Einstülpung eines proximalen Darmabschnitts in den folgenden distalen Darmabschnitt.
Das Meckel-Divertikel ist ein angeborenes Divertikel aus den Resten des Ductus omphaloentericus (Dottergang), etwa 60 bis 90 cm vor Eintritt des Ileums ins Zäkum gelegen.
Bei der Malrotation handelt es sich um eine gestörte Darmdrehung während der Embryonalentwicklung mit daraus resultierender Fehllage von Dünn- und Dickdarm und mangelnder Fixierung des Mesenteriums.
Die akute intermittierende Porphyrie ist die häufigste akute hepatische Porphyrie und manifestiert sich durch akute Attacken mit gastrointestinalen, kardiovaskulären und neurologisch-psychiatrischen Symptomen.
Hyperurikämie ist definiert durch einen Harnsäurespiegel > 7 mg/dl beim Mann und > 6 mg/dl bei der Frau.