Definition
Hypothermie
Als Hypothermie bezeichnet man das Absinken der Körperkerntemperatur unter 36°C.
Synonym: Unterkühlung.
Einteilung und Ursachen
Die Hypothermie wird einerseits nach dem Wert der Körpertemperatur, andererseits nach ihrer Ursache unterteilt.
milde Hypothermie: 35–32°C
moderate Hypothermie: 32–28°C
schwere Hypothermie: < 28°C.
Beim Polytrauma sind die Auswirkungen einer Hypothermie stärker, sodass hier gilt:
milde Hypothermie: 35–34°C
moderate Hypothermie: 34–32°C
schwere Hypothermie: < 32°C.
Stadium | Symptomatik | Kerntemperatur |
I | Bewusstsein klar, Kältezittern | 35–32°C |
II | Bewusstsein eingetrübt, kein Kältezittern | 32–28°C |
III | Bewusstlosigkeit, Lebenszeichen vorhanden | 28–24°C |
Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.
Hypoglykämie bezeichnet das Absinken des kapillaren Blutzuckers in zu niedrige Bereiche, wobei als Grenzwert beim Erwachsenen gewöhnlich < 50 mg/dl (2,77 mmol/l), aber manchmal auch < 70 mg/dl (< 3,9 mmol/l) definiert wird.
Beim Kammerflimmern bestehen völlig ungeregelte, tachykarde Kammeraktionen mit einer Frequenz von 300–500/min.
Unter Hypovolämie versteht man die Verminderung des im Kreislauf zirkulierenden (intravasalen) Blutvolumens.
Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.
Als Bradypnoe wird eine verlangsamte Atmung bezeichnet (4–8 Züge/min).
Erhöhte Kalium-Konzentration im Blut. Von einer Hyperkaliämie spricht man ab einem Serumkalium > 5,0 mmol/l.
Eine metabolische Azidose entsteht durch eine pH-Erniedrigung (Abfall des pH-Wertes < 7,36) aufgrund metabolischer Störungen.
Erniedrigte Kalium-Konzentration im Blut. Von Hypokaliämie spricht man bei einem Serumkalium < 3,6 mmol/l.
Die Thrombozytopenie bezeichnet ein Absinken der Thrombozytenzahl auf < 150 000 Zellen/μl.