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Hyperhydratation

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Hyperhydratation ist ein Überschuss an Körperwasser. Je nach dem Verhältnis von Serumosmolalität (Na+) zum Volumen der extra- und intrazellulären Flüssigkeit kann es sich um eine isotone, hypotone oder hypertone Hyperhydratation handeln.

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Formen der Hyperhydratation

(Quelle: Striebel, Die Anästhesie, Thieme, 2019)

Eine Hyperhydratation entsteht pathophysiologisch aufgrund

  • vermehrter Natriumretention

  • erhöhter Wasserretention

  • erhöhter Flüssigkeitszufuhr.

Bei den Ursachen sind v.a. die Herzinsuffizienz, Störungen der Nierenfunktion, hormonelle Störungen, Leberzirrhose und eine inadäquate Flüssigkeitszufuhr in Betracht zu ziehen

Bei der Symptomatik steht die Einlagerung von Flüssigkeit in Form von verschiedenen Ödemen im Vordergrund. Die Diagnostik beinhaltet die Laborparameter des Wasser- und Elektrolythaushaltes sowie weitere Untersuchungen je nach Befund und Verdacht.

Die physiologischen Grundlagen der Hyperhydratation findest Du in der Vorklinik.

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    Definition

    Definition:
    Hyperhydratation

    Unter Hyperhydratation versteht man vermehrte Flüssigkeit im Extrazellulärraum.

    Synonyme: Wasserüberschuss, Überwässerung.

    Ätiopathogenese

    Normalerweise wird überschüssiges Wasser durch die Nieren ausgeschieden. Eine Hyperhydratation entsteht pathophysiologisch aufgrund:

    • vermehrter Natriumretention

    • erhöhter Wasserretention

    • erhöhter Flüssigkeitszufuhr.

    Das Verhältnis von Serumosmolalität (Na+) zum Volumen der extra- und intrazellulären Flüssigkeit bestimmt die Art der Hyperhydratation:

    • isotone Hyperhydratation:

      • Serum-Na+ normal

      • extrazelluläres Volumen ↑

      • intrazelluläres Volumen ↔

      • Osmolarität in beiden Räumen gleich

      • mögliche Ursachen: Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz

    • hypertone Hyperhydratation:

      • Serum-Na+ ↑

      • extrazelluläres Volumen ↑

      • Osmolarität im EZR ↑

    Herzinsuffizienz

    Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, die Organe mit genügend Blut und somit auch genügend Sauerstoff zu versorgen. Der Gewebestoffwechsel ist in Ruhe oder bei Belastung nicht mehr sichergestellt.

    Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.

    Schwartz-Bartter-Syndrom

    Das Schwartz-Bartter-Syndrom ist eine Störung der Osmoregulation, die durch eine pathologisch erhöhte Sekretion von antidiuretischem Hormon (ADH) zustandekommt. In Folge kommt es zu einer Wasserretention und einer Verdünnungshyponatriämie.

    Leberzirrhose

    Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

    Tachykardie

    Als erhöht (tachykard) gilt die Herzfrequenz eines Erwachsenen in Ruhe bei Werten > 100/min.

    Lungenödem

    Ein Lungenödem ist eine pathologisch erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Interstitium der Lunge (interstitielles Lungenödem) und/oder im Alveolarraum (alveoläres Lungenödem) mit der Folge eines eingeschränkten Gasaustausches.

    Aszites

    Als Aszites bezeichnet man die Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle, entweder als Trans- oder Exsudat.

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      zuletzt bearbeitet: 16.01.2023
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