thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Anamnese

  • Anamneseerhebung
  • Orientierende Ganzkörperuntersuchung
  • Normalwerte und Scores
  • Leitsymptome
    • Allgemeine Symptome und Befunde
      • Abnorme Gewichtsabnahme K
      • Abnorme Gewichtszunahme K
      • Abnormer Körpergeruch K
      • Adynamie und Leistungsminderung K
      • B-Symptomatik K
      • Dysmorphiezeichen K
      • Dehydratation und Exsikkose K
      • Fieber K
      • Hyperhydratation K
        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Einteilung
        4. Ätiopathogenese
        5. Symptomatik
        6. Diagnostik
        7. Differenzialdiagnosen
        8. Therapie
      • Hypothermie K
      • Ikterus K
      • Lymphknotenschwellung K
      • Schwitzen K
      • Ödeme K
      • Schwellung bzw. Verfärbung von Gliedmaßen K
    • Haut, Unterhaut, Haare und Schleimhaut
    • Kreislaufsystem
    • Atmungssystem
    • Verdauungssystem
    • Abdomen
    • Ernährungsstörungen
    • Skelett, Bewegungssystem
    • Niere, Harnsystem
    • Männliche Genitalorgane
    • Weibliche Genitalorgane
    • Schwangerschaft und Wochenbett
    • Endokrines System, Immunsystem
    • Kindesalter, Wachstum und Entwicklung
    • Ohren
    • Nase, Geruchs- und Geschmackssinn
    • Sprache, Sprechen, Stimme
    • Neurologische Störungen
    • Augen
    • Schmerzen
    • Psychische Störungen

Hyperhydratation

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 5 min
  • alles schließen

Steckbrief

Synonyme: Wasserüberschuss, Überwässerung.

Hyperhydratation ist ein Überschuss an Körperwasser. Je nach dem Verhältnis von Serumosmolalität (Na+) zum Volumen der extra- und intrazellulären Flüssigkeit kann es sich um eine isotone, hypotone oder hypertone Hyperhydratation handeln.

Image description
Formen der Hyperhydratation

(Quelle: Striebel, Die Anästhesie, Thieme, 2019)

Eine Hyperhydratation entsteht pathophysiologisch aufgrund

  • vermehrter Natriumretention

  • erhöhter Wasserretention

  • erhöhter Flüssigkeitszufuhr.

Bei den Ursachen sind v.a. die Herzinsuffizienz, Störungen der Nierenfunktion, hormonelle Störungen, Leberzirrhose und eine inadäquate Flüssigkeitszufuhr in Betracht zu ziehen

Bei der Symptomatik steht die Einlagerung von Flüssigkeit in Form von verschiedenen Ödemen im Vordergrund. Die Diagnostik beinhaltet die Laborparameter des Wasser- und Elektrolythaushaltes sowie weitere Untersuchungen je nach Befund und Verdacht.

Die physiologischen Grundlagen der Hyperhydratation findest Du in der Vorklinik.

    Abbrechen Speichern

    Definition

    Definition:
    Hyperhydratation

    Unter Hyperhydratation versteht man vermehrte Flüssigkeit im Extrazellulärraum.

    Einteilung

    Das Verhältnis von Serumosmolalität (Na+) zum Volumen der extra- und intrazellulären Flüssigkeit bestimmt die Art der Hyperhydratation. Man unterscheidet:

    • isotone Hyperhydratation:

      • Serum-Na+ normal

      • extrazelluläres Volumen ↑

      • intrazelluläres Volumen ↔

      • Osmolarität in beiden Räumen gleich

      • mögliche Ursachen: Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz

    • hypertone Hyperhydratation:

      • Serum-Na+ ↑

      • extrazelluläres Volumen ↑

      • Osmolarität im EZR ↑

      • Wasser wird nach extrazellulär verschoben; intrazelluläres Volumen ↓

      • Gesamtvolumen ↑

      • Eiweißkonzentration ↓

      • mögliche Ursachen: übermäßige Infusion einer hypertonen Kochsalzlösung, Mineralcorticoid-Exzess durch z.B. primären Hyperaldosteronismus

    • Hyperhydratation:

    Herzinsuffizienz

    Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, den Organismus seinen Bedürfnissen entsprechend mit Blut (bzw. Sauerstoff) zu versorgen. Je nach Ausprägung ist der Gewebestoffwechsel bei Belastung oder bereits schon in Ruhe nicht mehr sichergestellt.

    Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.

    Leberzirrhose

    Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

    Tachykardie

    Als erhöht (tachykard) gilt die Herzfrequenz eines Erwachsenen in Ruhe bei Werten > 100/min.

    Lungenödem

    Ein Lungenödem ist eine pathologisch erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Interstitium der Lunge (interstitielles Lungenödem) und/oder im Alveolarraum (alveoläres Lungenödem) mit der Folge eines eingeschränkten Gasaustausches.

    Aszites

    Als Aszites bezeichnet man die Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle, entweder als Trans- oder Exsudat.

      Abbrechen Speichern
      paywall image

      Erfolgreich in jeder Prüfung! Mit via medici, der Lernplattform von Thieme

      Individuelle Lerntiefen mit Speed Mode für jedes Lernmodul
      Kreuze die passenden IMPP-Fragen je Lernmodul
      Vertiefe dein Wissen in über 120 Thieme Lehrbüchern
      Ergänze dein Wissen mit Lernkursen und Lernplänen

      IMPP-Fakten im Überblick

      Voriger Artikel
      Fieber
      Nächster Artikel
      Hypothermie

      Hyperhydratation

      Fallbeispiele zum Thema

      Das Thema in der via medici Bibliothek

      Zeige Treffer in „Checkliste Pädiatrie“
      Zeige Treffer in „AllEx - Alles fürs Examen“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Innere Medizin“
      Zeige Treffer in „Checkliste Intensivmedizin“
      Zeige Treffer in „Taschenlehrbuch Klinische Chemie und Hämatologie“
      Springe in „Checkliste Pädiatrie“ direkt zu:
      Hyperhydratation

      Hyperhydratation Checkliste Pädiatrie Notfälle und pädiatrische Intensivmedizin Notfälle und spezielle Intensivmedizin Hyperhydratation Hyperhydratation Hyperhydratation Isotone Hyperhydratation Na 135 145 mmol l Ursachen z B Infusion ↑ von isotonen Lösungen Niereninsuffizienz Herzinsuffizienz Hypop...

      Hypertone Hyperhydratation

      Hypertone Hyperhydratation Checkliste Pädiatrie Notfälle und pädiatrische Intensivmedizin Notfälle und spezielle Intensivmedizin Hyperhydratation Hypertone Hyperhydratation Hypertone Hyperhydratation Na 150 mmol Ursachen z B Infusion ↑ hypertoner Lösungen Hochdosierte Gabe von Natrium Bicarbonat bei...

      Isotone Hyperhydratation

      Isotone Hyperhydratation Checkliste Pädiatrie Notfälle und pädiatrische Intensivmedizin Notfälle und spezielle Intensivmedizin Hyperhydratation Isotone Hyperhydratation Isotone Hyperhydratation Na 135 145 mmol l Ursachen z B Infusion ↑ von isotonen Lösungen Niereninsuffizienz Herzinsuffizienz Hypopr...

      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 30.08.2023
      Lerntools
      • standard
        kurz gefasst
        standard
        vertieft

      • Navigation
      • Home
      • Datenschutz
      • Nutzungsbedingungen
      • Kontakt
      • FAQ
      • Impressum
      • Cookie-Einstellungen
      • © 2023 Georg Thieme Verlag KG
      Du hast noch keine Fragen zu diesem Modul falsch beantwortet