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Abnorme Gewichtszunahme

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Eine abnorme Gewichtszunahme ist eine ungewollte und unbeabsichtigte Zunahme des Körpergewichts. Neben einer idiopathisch erhöhten Kalorienzufuhr ist eine Gewichtszunahme ein Symptom von bestimmten endokrinologischen Erkrankungen und Zuständen mit krankhafter Einlagerung von Flüssigkeit.

Image description
Unterschenkelödem

Nach Druck auf das Gewebe bleiben deutlich sichtbare Dellen zurück.

(Quelle: Arastéh, Baenkler, Bieber et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2018)

Meist geben die Begleitsymptome Hinweise auf die Differenzialdiagnose.

Die Adipositas findest Du ausführlich in den Abschnitten der Inneren Medizin erläutert.

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    Definition

    Definition:
    Abnorme Gewichtszunahme

    Eine abnorme Gewichtszunahme ist eine ungewollte und unbeabsichtigte Zunahme des Körpergewichts.

    Erhöht der Fettanteil das Körpergewicht um > 30 % bei Frauen bzw. > 20 % bei Männern, spricht man von Adipositas. Eine übliche Einteilung erfolgt anhand des BMI (Body Mass Index).

    Praxistipp:

    Ein erhöhter BMI-Wert sagt nichts aus über die Ursache des Übergewichts und damit auch nichts darüber, welche Therapie am besten geeignet ist. Beispielweise ist der BMI auch bei Menschen mit viel Muskelmasse oder bei massiver Wassereinlagerung erhöht.

    Adipositas

    Eine Adipositas besteht, wenn der Body-Mass-Index (BMI) einen Wert von 30 überschreitet.

    Body Mass Index (BMI, Quetelet-Index)

    Der BMI (Body Mass Index) beschreibt das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße. Er dient zur indirekten Abschätzung der Fettmasse.

    Equation
    Morbus Cushing

    Der Morbus Cushing ist die ACTH-abhängige, zentrale (hypophysäre) Form des Cushing-Syndroms.

    Hypogonadismus

    Hypogonadismus bezeichnet eine Unterfunktion der Gonaden.

    Hypothyreose

    Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Herzinsuffizienz

    Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, den Organismus seinen Bedürfnissen entsprechend mit Blut (bzw. Sauerstoff) zu versorgen. Je nach Ausprägung ist der Gewebestoffwechsel bei Belastung oder bereits schon in Ruhe nicht mehr sichergestellt.

    Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.

    Leberzirrhose

    Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

    Atemnot (Dyspnoe)

    Atemnot ist ein subjektives Gefühl, das mit einer erschwerten Atemtätigkeit verbunden ist und vom Patienten als unangenehm oder bedrohlich wahrgenommen wird.

    Nykturie

    Unter einer Nykturie versteht man ein- oder mehrmaliges Erwachen in der Nacht durch Harndrang mit der Notwendigkeit, aufzustehen und die Blase zu entleeren.

    Aszites

    Als Aszites bezeichnet man die Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle, entweder als Trans- oder Exsudat.

    Adynamie

    Adynamie ist ein Zustand der allgemeinen Erschöpfung und Antriebslosigkeit, der sich durch die Symptome Schwäche, rasche Ermüdbarkeit, Antriebsarmut und Kraftlosigkeit auszeichnet. Dem Patienten ist es nicht möglich, körperliche oder geistige Tätigkeiten wie gewohnt auszuüben.

    Insulinom (Inselzelltumor)

    Das Insulinom (Inselzelltumor) ist ein NET, der von den Inselzellen (β-Zellen) des Pankreas abstammt und durch eine autonome Insulinproduktion gekennzeichnet ist.

    Hypoglykämie

    Hypoglykämie bezeichnet das Absinken des kapillaren Blutzuckers in zu niedrige Bereiche, wobei als Grenzwert beim Erwachsenen gewöhnlich < 50 mg/dl (2,77 mmol/l), aber manchmal auch < 70 mg/dl (< 3,9 mmol/l) definiert wird.

    Amenorrhö

    Mit dem Begriff „Amenorrhö“ wird ein vollständiges Ausbleiben der Regelblutung bezeichnet.

    Hirsutismus

    Hirsutismus bezeichnet verstärktes Wachstum von Körperhaaren mit männlichem Verteilungsmuster bei Frauen oder Kindern.

    Bulimia nervosa

    Die Bulimia nervosa ist eine Störung des Essverhaltens, bei der die Betroffenen anfallartig große Mengen Nahrung in sehr kurzer Zeit zu sich nehmen (Essattacken), sich andauernd mit dem Thema „Essen“ beschäftigen und eine krankhafte Furcht vor einer Gewichtszunahme haben. Um eine Gewichtszunahme zu verhindern, induzieren sie Erbrechen, nehmen missbräuchlich Medikamente ein oder legen zeitweilige Hungerperioden ein.

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      zuletzt bearbeitet: 23.05.2023
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