Ätiologie
Während der Schwangerschaft ist ein Flüssigkeitsabgang häufig auf die physiologisch gesteigerte Transsudation und Desquamation zurückzuführen. Dieser normale Ausfluss ist hell, milchig-weiß oder farblos und geruchslos.
Veränderungen an Vagina, Zervix, Uterus und Tuben, die bei Nichtschwangeren klinisch mit Fluor einhergehen, können auch in der Schwangerschaft zu Ausfluss führen (Fluor genitalis
Auch ein ungewollter Harnverlust (Harninkontinenz
Vor allem im 3. Trimenon muss bei einem vaginalen Abgang von Flüssigkeit an einen vorzeitigen Blasensprung gedacht werden.
Fluor genitalis ist eine vermehrte Absonderung von Flüssigkeit aus dem weiblichen Genitale.
Triple I steht für intrauterine Inflammation und/oder intrauterine Infektion von Eihäuten, Fruchtwasser und/oder Plazenta. Dies kann für Mutter und Kind potenziell lebensbedrohlich sein.
Ein unwillkürlicher Urinverlust wird als Harninkontinenz bezeichnet.